News 12.08.2002, 09:45 Uhr

Yahoo verletzt Menschenrechte

Human Rights Watch wirft Yahoo vor, mit ihrer Selbstzensur das chinesische Regime und damit auch verbrecherische Praktiken zu unterstützen.
In einem offenen Brief beschwert sich die Menschenrechtsorganisation beim Internetdienstleister Yahoo [1]. Yahoo hat mit der chinesischen Regierung vereinbart, dass sie freiwillig auf ihrem chinesischen Portal heikle Informationen blockieren und dem Zentralkomitee melden will. Mit diese Aktion unterstütze der Service-Anbieter direkt die Verfolgung von Dissidenten und politisch unliebsamen Gruppen. Human Rights Watch fordert deshalb Yahoo auf, besser ihre Geschäftstätigkeit in China einzustellen, als zum Komplizen bei der Verletzung von Menschenrechten zu werden.


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