News 31.05.2000, 11:30 Uhr

UMTS-Handys zu teuer

Der neue Mobilfunk-Standard UMTS wird sich nicht so schnell durchsetzen. Dies geht aus einer Studie von Mummert+Partner hervor.
"Der Verbraucher hat gegenwärtig keinen Bedarf an einem UMTS-Handy, weil die geeigneten Dienstleistungsangebote fehlen", so die deutsche Unternehmensberatung. Zudem seien die Handys in Verbindung mit den hohen Grundgebühren für den Massenmarkt noch zu teuer.
Die Prognosen, dass 2010 weltweit bis zu zwei Milliarden Kunden UMTS nutzen werden, sind den Analysten zufolge unhaltbar, da der Privatverbraucher mittelfristig kein UMTS-Handy brauche. WAP und der Zwischenstandard GPRS könnten die Bedürfnisse der Benutzer nach Dienstleistungen wie Bankgeschäften, Börsenhandel oder Einkaufen für die nächsten zehn Jahre befriedigen.
Im Herbst sollen die UMTS-Lizenzen für die Schweiz vom Bakom versteigert werden.



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