Galaxy S9 vs. Galaxy S8: Das ist wirklich neu
Was ist sonst noch neu?
Was bleibt?
Okay, da wäre noch der neue Prozessor. Bei uns in Europa fungiert Samsungs neuer Exynos 9810 als neues Triebwerk des Spitzen-Smartphones. Schon im Vorfeld sind erste Benchmarks aufgetaucht, die Samsung einen neuen Geschwindigkeitsrekord im Smartphone-Olymp nahelegen. Doch wo man die 2,7 GHz anstelle der 2,3 GHz der neuen Cores zu spüren bekommt, wird sich erst noch zeigen müssen. Im Alltag merkt man das oft gar nicht. Darüber hinaus offeriert Samsung jetzt die Möglichkeit, auch teure MicroSD-Kärtchen mit bis zu 400 GB Speicher statt nur 256 GB Zusatzspeicher zu verwenden.
Bei der IP-Zertifizierung hat sich indessen nichts geändert. Beide Samsung-Telefone sind wieder IP68-zertifiziert, also nur vor Staub und Wasser geschützt, aber nicht wasserdicht. Da wäre noch die neue Android-Ausgabe (Android 8.0 Oreo), die aber in den nächsten Wochen auch bei uns verteilt werden soll, Betonung auf «soll»: Samsung Schweiz hat uns vor wenigen Wochen einmal gesagt, dass Oreo noch Ende Februar für das Galaxy S8 verteilt werde.
Ein Dämpfer bleibt der Akku, den man kapazitiv nicht vergrössert hat. Ein Spitzen-Phablet wie das Mate 10 Pro mit seinem 4000er-Akku bringt es da gegenüber den 3000 mAh von Samsung locker auf zwei Tage.
Ob es die neuen Augmented-Reality-Emojis über ein Software-Update auch auf das Galaxy S8 schaffen, bleibt noch abzuwarten ...
Fazit
Wir freuen uns auf das Austesten der Kamera. Eines ist aber sicher: Wer schon ein Galaxy S8 besitzt, wird um einen teureren Vertrag bzw. um einen stolzen Aufpreis nicht herumkommen, auch wenn man sein Vorgängergerät noch für 400 Franken loswerden konnte (das Galaxy S9 kostet 899 Franken). Denn auch beim Display, beim Akku und bei der Beständigkeit hat sich nichts geändert.
Lesen Sie zum Galaxy S9 unseren Ersteindruck aus Barcolona. Den Test zum Vorgänger gibt es hier.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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