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30.12.1999, 09:00 Uhr
Viren und Hackerangriffe drohen
Die meisten PCs blieben vor Weihnachtsviren verschont. Jetzt drohen aber Hackerangriffe und neue Viren.
Über Weihnachten wurden nur wenig Virus-Attacken gemeldet. Network Associates (NAI) erhielt ein paar Anrufe von Kunden, die sich mit dem harmloseren Win32Kriz-Wurm infiziert hatten. Auch andere "Weihnachtsviren" - speziell via Grusskarten verschickte Exe-Dateien - hätten kaum Schaden angerichtet. Gefährlicher schätzen Fachleute dagegen die für den Jahreswechsel erwarteten Hacker-Attacken ein. Die Sicherheitsexperten sind schon seit Wochen dabei, Usenet-Gruppen und Hacker-Sites zu beobachten, um nach Anzeichen für mögliche Angriffe zu suchen. Da der Jahrtausendwechsel als erstes in Neuseeland stattfindet, ist aber genug Zeit, um in Europa und die USA auf eventuelle Angriffe durch Hacker oder Viren zu reagieren, meint Viveros.
Auch Symantec geht davon aus, dass die meisten Hacker- und Virenattacken in der Woche vom 3. Januar erfolgen werden - wenn der normale Arbeitsalltag wieder einkehrt. Bei dem Sicherheitsspezialisten gingen im Dezember rund 23000 Virusmeldungen ein. Anfang des Jahres lag die Zahl der Meldungen noch bei durchschnittlich 8000 pro Monat. Symantec-Experte Weafer rechnet in den nächsten Tagen vor allem mit Hoaxes, gefälschten Virus-Warnungen also.
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