Alarmierung der Zukunf
15.07.2024, 10:15 Uhr
Schweiz setzt auf Multikanal-Strategie
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) hat seine Strategie zur Modernisierung der Alarmierungs- und Informationssysteme für die nächsten 10 Jahre vorgestellt.
Angesichts zunehmender Herausforderungen durch extreme Unwetter und andere Gefahrenlagen setzt die Schweiz weiterhin auf eine vielseitige Multikanalstrategie für die Alarmierung der Bevölkerung.
Angesichts der jüngsten schweren Unwetterereignisse ist es dem BABS ein Anliegen, die Öffentlichkeit über die bestehenden und zukünftigen Alarmierungs- und Ereignisinformationssysteme zu informieren. Diese umfassen die Weiterentwicklung bestehender Kanäle wie Sirenen und Alertswiss, die Etablierung von Notfalltreffpunkten in allen Kantonen sowie neu die Einführung von Cell Broadcast, um die Bevölkerung in allen Situationen schnell und zuverlässig zu erreichen. Direktorin Michaela Schärer unterstrich die zentrale Rolle dieser Systeme für den Bevölkerungsschutz und hob hervor, dass neben der technologischen Infrastruktur auch die Handlungsfähigkeit und Koordination der Einsatzkräfte vor Ort entscheidend für den Erfolg der Warnsysteme sind.
Bernard Maissen, Direktor des Bundesamts für Kommunikation (BAKOM), betonte die Rolle des BAKOM bei der Regulierung der Telekommunikation und der Sicherstellung robuster Mobilfunknetze für die Umsetzung der Alarmierungsstrategie.
Christian Fuchs, Co-Leiter der Ereigniskommunikation im BABS, erläuterte die konkreten Schritte der Strategie für die Weiterentwicklung: Diese sieht eine Kombination verschiedener Kanäle vor, um die Bevölkerung in allen Situationen schnell und zuverlässig zu erreichen.
Angesichts der jüngsten schweren Unwetterereignisse ist es dem BABS ein Anliegen, die Öffentlichkeit über die bestehenden und zukünftigen Alarmierungs- und Ereignisinformationssysteme zu informieren. Diese umfassen die Weiterentwicklung bestehender Kanäle wie Sirenen und Alertswiss, die Etablierung von Notfalltreffpunkten in allen Kantonen sowie neu die Einführung von Cell Broadcast, um die Bevölkerung in allen Situationen schnell und zuverlässig zu erreichen. Direktorin Michaela Schärer unterstrich die zentrale Rolle dieser Systeme für den Bevölkerungsschutz und hob hervor, dass neben der technologischen Infrastruktur auch die Handlungsfähigkeit und Koordination der Einsatzkräfte vor Ort entscheidend für den Erfolg der Warnsysteme sind.
Bernard Maissen, Direktor des Bundesamts für Kommunikation (BAKOM), betonte die Rolle des BAKOM bei der Regulierung der Telekommunikation und der Sicherstellung robuster Mobilfunknetze für die Umsetzung der Alarmierungsstrategie.
Christian Fuchs, Co-Leiter der Ereigniskommunikation im BABS, erläuterte die konkreten Schritte der Strategie für die Weiterentwicklung: Diese sieht eine Kombination verschiedener Kanäle vor, um die Bevölkerung in allen Situationen schnell und zuverlässig zu erreichen.
- Sirenen: Das flächendeckende Sirenennetz soll beibehalten und modernisiert werden. Sirenen sind besonders nachts effektiv, um Menschen zu alarmieren, und funktionieren auch bei Ausfall der Kommunikationsnetze.
- Alertswiss: Die App hat sich bei den jüngsten Unwettern bewährt, bei denen insgesamt 66 Meldungen, darunter 10 Alarme, 15 Warnungen und 41 Informationsmeldungen, herausgegeben wurden. Die Alertswiss-App und -Website sollen jedoch weiterentwickelt werden, um komplexe und barrierefreie Inhalte bereitzustellen und eine grössere Reichweite zu erzielen.
- Verbreitungspflichtige Radiomeldungen: Radiomeldungen bleiben ein wichtiger Kanal, insbesondere bei Ausfällen von Internetdiensten.
- Cell Broadcast: Die Einführung von Cell Broadcast soll die Reichweite von Warnungen und Alarmierungen erhöhen, indem kurze Textnachrichten direkt auf Mobiltelefone in einem definierten Gebiet gesendet werden, unabhängig davon, ob die Alertswiss-App installiert ist
- Notfalltreffpunkte: Das BABS prüft zusammen mit den Kantonen die Möglichkeit, Notfalltreffpunkte mit WLAN auszustatten, um die Bevölkerung auch bei Ausfällen mit Informationen zu versorgen.
- Maschinenlesbare Formate: Die Bereitstellung von maschinenlesbaren Daten soll es Dritten ermöglichen, Informationen in ihre eigenen Anwendungen zu integrieren.
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