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29.09.2008, 09:42 Uhr
Schädling manipuliert Bankenseiten
Der neue Trojaner Limbo macht derzeit die Runde. Er infiziert Browser und erlaubt es Hackern, auf legitimen Bankenwebseiten ihre eigenen Eingabefelder zu erstellen.
Limbo heisst der besonders perfide Trojaner, der sich zunehmender Popularität bei Hackern erfreut. Laut Uri Rivner, Sicherheitsexperte bei der EMC-Tochter RSA, nistet sich die Malware im Webbrowser ein, und zwar mit Hilfe der Methode HTML Injection (Hypertext Markup Language). «Weil er so eng in den Browser integriert ist, kann Limbo sogar dann tätig werden, wenn der Anwender auf der echten Bankwebseite ist», erklärt Rivner. Dort lässt sich mit Limbo dann das Layout der Seite des Geldinstituts ändern. So können Hacker beispielsweise Eingabefelder auf der echten Bankseite platzieren und wichtige Daten wie PIN-Nummer und Passwort abgreifen.
Laut Rivner kann Limbo über viele Wege auf den PC und in den Browser des Opfers gelangen. Am beliebtesten ist die Methode des «Drive-by Downloads», bei der der Anwender sich infiziert, ohne dass er auf irgendeinen dubiosen Link geklickt hätte. «Zu allem Übel wird Limbo neuerdings erschwinglich», sagt Rivner. Laut dem Security-Experten ist der Preis, den Hacker im Untergrund für den Trojaner bezahlen müssen, von gut 5000 Dollar vor zwei Jahren auf heute 350 Dollar gefallen.
Laut Rivner kann Limbo über viele Wege auf den PC und in den Browser des Opfers gelangen. Am beliebtesten ist die Methode des «Drive-by Downloads», bei der der Anwender sich infiziert, ohne dass er auf irgendeinen dubiosen Link geklickt hätte. «Zu allem Übel wird Limbo neuerdings erschwinglich», sagt Rivner. Laut dem Security-Experten ist der Preis, den Hacker im Untergrund für den Trojaner bezahlen müssen, von gut 5000 Dollar vor zwei Jahren auf heute 350 Dollar gefallen.
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