Teil der globalen Transparenzinitiative 19.11.2020, 08:30 Uhr

Kaspersky verarbeitet nun Daten in der Schweiz

Das Schweizer Rechenzentrum des IT-Spezialisten Kaspersky steht bereit. Bedrohungsbezogene Daten von Anwendern aus Europa werden nun am Standort Zürich verarbeitet.
Kaspersky-Gründer und CEO Eugene Kaspersky wirbt für die globale Transparenzinitiative des IT-Security-Anbieters
(Quelle: Jens Stark/NMGZ)
Bereits 2018 hatte der russische IT-Spezialist Kaspersky angekündigt, Daten von internationalen Kunden nicht mehr in Russland, sondern in der Schweiz vorzuhalten. Dafür wurde ein Schweizer Rechenzentrum geplant und gebaut.
Nun hat Kaspersky angekündigt, dass das entsprechende Projekt abgeschlossen ist. Die Verarbeitung bedrohungsbezogener Daten, die von Anwendern aus Europa, Nordamerika und weiteren Ländern freiwillig und mit deren Zustimmung geteilt werden, erfolge nun in zwei Rechenzentren am Standort Zürich, berichtet Kaspersky in einer Mitteilung. Hierbei handelt es sich insbesondere um verdächtige oder bisher unbekannte schädliche Dateien, die die Lösungen des Unternehmens zur automatischen Malware-Analyse an das Kaspersky Security Network (KSN) senden.
«Seit wir unsere Globale Transparenzinitiative, die eine Reihe kühner Veränderungsschritte umfasst, angekündigt haben – darunter die Verlagerung der Datenverarbeitung und Datenspeicherung, hat Kaspersky nicht nur seine Verpflichtung bekräftigt, ein vertrauenswürdiger Partner zu sein, sondern auch die Erwartungen des Marktes und der Regulierungsbehörden vorweggenommen», betont Eugene Kaspersky, Gründer und CEO des Unternehmens.



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