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21.11.2019, 12:07 Uhr
Eset-Umfrage: Gamer achten zu wenig auf Passwort-Sicherheit
Fast die Hälfte der Gamer nutzt das Passwort auch für andere Dienste. Auch wenn in der Gaming-Plattform die Kreditkarte hinterlegt ist.
Computer und Smartphones sind beim Gamen häufiger im Einsatz als die Spielekonsole, wie eine Eset-Umfrage unter 1000 Befragten ergeben hat. Die Umfrage-Resultate zeigen ausserdem, dass beim Thema Sicherheit weiterhin Nachholbedarf besteht: Fast die Hälfte der Gamer sichern ihre Gaming-Accounts trotz hinterlegten Zahlungssystemen und Kreditkarteninformationen zu lasch ab, so Eset. Befragt wurden Internetnutzer aus der Schweiz, Österreich und Deutschland.
Passwörter werden auch für andere Dienste genutzt
Zwar verwenden 57 Prozent der Befragten das Passwort ihres Gaming-Accounts nicht für andere Konten (z.B. E-Mail-Dienst), aber rund 43 Prozent nutzen dasselbe Passwort noch immer mehrfach.
Das Thema Passwort-Sicherheit gewinnt mit steigendem Alter an Bedeutung. Bei den sogenannten Silversurfern nutzen lediglich rund 18 Prozent das Gaming-Passwort für andere Dienste. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es 55,4 Prozent, bei den 30- bis 39-Jährigen 54,1 Prozent.
Bezahldienste
Bei vielen Spiele-Plattformen und -Shops muss man seine Bezahldaten hinterlegen. Dies macht ein schwaches Passwort umso heikler. Laut der Umfrage zahlen die meisten per Kreditkarte oder Lastschrift. Alternativ kann man Guthabenkarten als Bezahlmittel nutzen. Rund 30 Prozent haben keine Bezahldaten gespeichert.
Wer eine Guthabenkarte nutzt, verliert im schlimmsten Fall nur den darauf aufgeladenen Betrag.
Eset empfiehlt nebst Nutzung einer Sicherheitslösung, regelmässig die von Spiele-Herstellern und Entwicklern angebotenen Updates zu installieren. Falls möglich, nutzen Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (per SMS, E-Mail). Spiele sollten nur aus offiziellen Quellen heruntergeladen werden.
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