Die Vorträge von Generali und Prof. Dr. ...

Doris Jaussi und Armando Hammer, beide von der Generali Versicherung, zeigten, wie man beim Versicherer das Thema «Smart Home» angeht. Generali hat eine komplette Studie über Vor- und Nachteile von Smart Home erstellt. Neu bietet der Versicherer beim Kauf bestimmter Smart-Home-Geräte über seine eigene Webshop-Lösung subventionierte Smart-Home-Produkte an. «Schliesst der Anwender einen Vertrag mit uns ab und sichert sein Haus/die Wohnung mit bestimmten Smart-Home-Geräten ab, bieten wir ihm eine Teil-Rückerstattung an. Damit wollen wir das Sicherheitsbewusstsein belohnen», so Jaussi in der Präsentation.

Der letzte Vortrag wurde von Prof. Dr. Marcel Waldvogel von der Universität Konstanz gehalten. Er sieht den Einsatz von Smart-Home-Geräten zwiespältig. In seinem Vortrag, bei dem er «auch beabsichtigt ein Stück Spielverderber» sein wollte, wies er sehr eindrücklich auf das vorhandene Gefahrenpotenzial von Smart-Home-Geräten hin. «Meist», so Waldvogel, «ist der Mensch selbst das grösste potenzielle Sicherheitsrisiko in solch einem digitalen System. Auch die enorme Funktionsvielfalt, Update-Problematik oder auch die vorherrschenden Sicherheitslücken bei Bluetooth LE, Zigbee oder Wi-Fi (Übertragungsprotokolle bei Smart-Home-Geräten, Anmerkung der Redaktion) sind grosse Hindernisse für vernetzte Smart-Home-Lösungen. Diese Barrieren gilt es zu eliminieren», so der Professor.