Bitkom-Umfrage 25.01.2023, 07:00 Uhr

Deutsche schützen ihr Smartphone – ein bisschen

Fast alle Deutschen schützen ihr Smartphone vor unberechtigten Zugriffen – zumindest durch eine Massnahme. Das zeigt eine aktuelle Bitkom-Studie.
(Quelle: Tero Vesalainen/Shutterstock)
Immer häufiger geraten Smartphone-Besitzer ins Visier von Kriminellen – sei es durch Hacker-Angriffe oder Taschendiebe. Umso wichtiger ist es, das Smartphone gut vor Zugriffen Dritter zu schützen.
Immerhin: Laut dem deutschen Branchenverband Bitkom nutzt die grosse Mehrheit der Smartphone-Nutzer (94 Prozent) in Deutschland zumindest eine grundlegende Massnahme, um dies zu tun. Am weitesten verbreitet ist dabei eine Bildschirmsperre (88 Prozent). Ähnlich viele haben den SIM-Karten-Schutz aktiviert, der das Gerät bei Austausch der Karte sperrt (82 Prozent). Und rund zwei Drittel (68 Prozent) nutzen eine Ortungsfunktion, mit der sich der Standort des Smartphones feststellen lässt.
Weitere Erkenntnis der Befragung: Gut die Hälfte (49 Prozent) der Smartphone-Nutzer gab an, dass sich auf ihrem Smartphone Inhalte befinden, von denen sie auf keinen Fall möchten, dass jemand anderes sie zu Gesicht bekommt.
Bitkom-Sicherheitsexpertin Simran Mann sagte zur Studie: «Wichtig ist, nicht nur den Missbrauch und Diebstahl von Daten zu verhindern, sondern seine wichtigen Informationen auch vor Verlust zu schützen, etwa wenn das Gerät gestohlen wird oder Schadsoftware einen Reset des Gerätes erfordert.»
Regelmässige Backups ihres Smartphones in der Cloud führten allerdings nur 4 von 10 Nutzern (44 Prozent) durch; ein Viertel (27 Prozent) erstellt regelmässig Backups auf dem eigenen Computer.

Stephan  von Voithenberg
Autor(in) Stephan von Voithenberg



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