Auktionsplattform 18.04.2023, 11:44 Uhr

Ricardo.ch ändert System bei Erfolgsprovision

Seit dem 5. September 2022 kassierte das Online-Auktionshaus 10 Prozent Erfolgsprovision auf einen Verkauf. Nun wird das Provisionssystem geändert und bezieht sich spezifisch auf Produktkategorien.
(Quelle: Ricardo.ch)
Ricardo zog den Zorn der User und des Konsumentenschutzes auf sich, als die Auktionsplattform letzten Herbst die Erfolgsprovision von 9 auf 10 Prozent erhöht und das Provisionsmaximum von 190 auf 290 Franken angehoben hat.
Ein gutes halbes Jahr später nun die nächste Änderung. Die Provision beträgt nicht mehr pauschal 10 Prozent des Verkaufspreises (zwischen 10 Rappen und 290 Franken), sondern ist abhängig vom Produktetyp. So steigt die Provision bei bestimmten Produkten von 10 auf bis zu 12 Prozent an, bei anderen Produkten sinkt sie jedoch auf bis zu 8 Prozent. 
Warum genau dies neu so gehandhabt wird, erklären die Betreiber nicht – auch, ob die Produkte mit höherer Provision statistisch vielleicht häufiger verkauft werden, ist nicht bekannt. 
Die neue Regelung tritt ab dem 2. Mai in Kraft. Welche Produkte neu mit wie viel Provision «belastet» werden, sehen Sie hier.


Kommentare
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HabDan
18.04.2023
Und wieder eine Preiserhöhung über 500 Kategorien mit 12%

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Nundedie
18.04.2023
Ricardo war früher richtig toll. Leider wird die Plattform seit Jahren immer teurer - und damit unattraktiver.

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legi
18.04.2023
Ebay beim Elektronik 6.5%. Ricardo in der "Unübersicht" meist 12%. Generell wohl meist 12, einiges 10 und wenig 8. Unter dem Strich eine Preiserhöhung. Künftig mal eBay berücksichtigen.

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kleinbruder
18.04.2023
Krass - 12% - sogar mehr als Ebay mit 11%. @legi Ebay ist keine Alternative, mit dem fragwürdigen Verkäuferfeindlichen-Zahlungssystem.

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Pascal_B
18.04.2023
Ich habe mich seit September bei Zaster.ch registriert. Wenn viele mitmachen würden, wäre das eine tolle Alternative zu Ricardo, Ebay und Co.

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uwk
18.04.2023
Was sagte doch Obelix: "Die spinnen die Römer".

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Firebird-88
20.04.2023
@Nundedie Bin gleicher Meinung. @Pascal_B Angeblich werden keine Verkaufsgebühren verlangt, womit verdient Zaster.ch seine Unkosten ?

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The Dude
20.04.2023
Angeblich werden keine Verkaufsgebühren verlangt, womit verdient Zaster.ch seine Unkosten ? In Zukunft wird es wohl etwas kosten. Auszug von www.zaster.ch (Link führt zur Seite vom Zitat) Die Auktionsplattform von Zaster ist während der Einführungszeit gratis, wodurch keine Gebühren anfallen. Zu einem späteren Zeitpunkt sind Abwicklungsgebühren geplant, diese werden sich jedoch deutlich unter den marktübliche Preisen befinden.

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bobnoise
24.04.2023
Wenn die so weitermachen, dann sind wir in 2-3 Jahren bei 20%. Die Gier kennt keine Grenzen...aber so ist das bei einem Quasi-Monopol. Ich persönlich finde, alles über 5% ist unangemessen. Ich staune, das es kaum Konkurenz gibt. Wird Zeit, dass die goldene Kuh geschlachtet wird.

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Chrampfer
28.04.2023
Auch ich bin auf Zaster.ch aufmerksam geworden. Eine super Auktionsplattform. Meine Artikel verkaufe ich auf Zaster sogar noch schneller als auf Ricardo. Und vorallem kostenlos...