Preiserhöhung
24.08.2022, 09:39 Uhr
Ricardo.ch erhöht Gebühren – teils erheblich
Ab dem 5. September gelten bei Ricardo.ch neue Gebühren – sowohl die prozentuale Erfolgsprovision als auch das Gebührenmaximum wurden erhöht.
Das virtuelle Auktionshaus Ricardo.ch erhöht nach 4 Jahren wieder die Gebühren. Auf seiner Website gibt der Anbieter bekannt, dass sich ab Montag, den 5. September 2022, die Gebühren ändern. Zwar bleibt das Inserieren per se kostenlos – vor 2018 gab es eine Einstellgebühr –, aber die Erfolgsprovision steigt. In doppelter Hinsicht.
Bis anhin verlangte das Portal 9 Prozent des Verkaufspreises als Provision. Dies erhöht sich nun um ein Prozent – ab dem 5. September nimmt Ricardo 10 Prozent des Verkaufspreises. Dabei gilt stets ein Minimum von 10 Rappen, auch wenn der Verkaufspreis unter einem Franken liegt.
Aber nicht nur diese Gebühr wird erhöht. Auch die Maximalpauschale wird erhöht. Bis und mit 4. September gilt die Prozentregelung bis zu einem Maximum von 190 Franken. Betragen die 9 Prozent des Verkaufspreises mehr als 190 Franken, überlässt Ricardo die Differenz dem Verkäufer. Ab dem 5. September beträgt die Obergrenze satte 100 Franken mehr – also 290 Franken. Das heisst: Die Deckelung greift – statt wie bis anhin ab über 1900 Franken – erst ab einem Verkaufspreis von über 2900 Franken.
Zudem lässt Ricardo.ch auf seiner Website wissen, dass die Gebühr nicht etwa inserat-, sondern stückzahlgebunden ist. Macht man etwa ein Inserat für 50 Spielzeugautos (die separat erhältlich sind), nimmt Ricardo 10 Prozent des Verkaufspreises jedes der 50 Spielzeugautos.
Die neue Regelung tritt ab Montag, 5. September 2022 in Kraft.
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