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22.06.2020, 08:00 Uhr
«Wer regelmässig im Home Office arbeitet, braucht einen hochwertigen Monitor»
Die Arbeit im Home Office ist in den letzten Wochen und Monaten für viele zur Selbstverständlichkeit geworden. Organisatorische Hürden wurden gezwungenermassen schnell überwunden, die Fragen zur Ausrüstung des Arbeitsplatzes aber kaum diskutiert.
Wir haben diese Frage deshalb mit Massimo Cannazza, Product Manager beim Bildschirmhersteller Eizo, diskutiert.
Für die Arbeit benötigen die meisten Arbeitnehmenden nicht mehr als ein Notebook und eine Verbindung ins Internet. Reicht das tatsächlich als Ersatz für einen Büroarbeitsplatz?
Massimo Cannazza: Wer nur selten oder jeweils nur für kurze Zeit am Computer arbeiten muss, kommt sicher gut mit einem Notebook zurecht. Wer aber länger und regelmässig im Home Office sitzt, sollte sich zwingend einen hochwertigen Monitor anschaffen.
Warum einen Monitor? Moderne Notebooks kommen mit hochwertigen Bildschirmpanels, die es dank hoher Auflösung erlauben, mehrere Programme nebeneinander geöffnet zu haben.
Cannazza: Dazu habe ich zwei Einwände. Einerseits haben viele Anwenderinnen und Anwender kein Notebook mit hochauflösendem Bildschirm zur Verfügung, so wie Sie es beschrieben haben. Die Auflösung eines durchschnittlichen Notebooks liegt bei 1366 × 768 Pixeln und eignet sich deshalb nicht dafür, mehrere Programme gleichzeitig im Blick zu haben. Andererseits ist diese Möglichkeit mit höher auflösenden Monitoren in der Theorie zwar möglich, in der Praxis aber nicht empfehlenswert. Die Schriften werden so klein dargestellt, dass Text auf einem 15-Zoll-Monitor kaum mehr lesbar ist. Auf einem Monitor mit einer grösseren Arbeitsfläche ist die Betrachtung viel komfortabler. Zudem sind sich viele Anwender von ihrem Büro gewohnt, zwei Bildschirme zur Verfügung zu haben. Zu Hause lässt sich eine solche Arbeitssituation mit einem Notebook und einem externen Monitor gut simulieren.
Dann ist es also primär eine Frage der Grösse des Monitors, der Bildschirmdiagonale?
Cannazza: Nein, das ist nur ein Faktor von mehreren. Während Hersteller von Notebooks bei den Bildschirmen viele Kompromisse eingehen müssen, steckt in externen Monitoren viel Know-how, das vollumfänglich umgesetzt wird. So sorgt zum Beispiel ein Sensor dafür, dass die Helligkeit immer optimal auf das Umgebungslicht abgestimmt ist. Die entspiegelten Panels, die wir bei unseren Monitoren einsetzen, sind viel effektiver als die Entspiegelungsverfahren, die bei Notebooks angewendet werden. Und dank des sogenannten Eye Care Dimming ist auch bei niedriger Helligkeitseinstellung das Bild flimmerfrei. Der Paper-Modus optimiert vollautomatisch den Rotlichtanteil und reduziert zeitgleich den Blaulichtanteil, der die Netzhaut schädigen kann. Dank dieser Funktionen werden die Augen bei intensivem Arbeiten am Monitor erheblich geschont.
Sind es das bessere Bild und die grössere Arbeitsfläche wert, im Home Office, wo der Platz meist eh schon knapp ist, ein weiteres Gerät aufzustellen?
Cannazza: Die FlexScan-Monitore von Eizo sind mit sehr flexiblen, ergonomisch verstellbaren Standfüssen ausgestattet. Man kann den Bildschirm zum Beispiel direkt hinter das Notebook stellen, sodass man bei der Arbeit nicht dauernd nach unten starren muss, was zu Schulter- und Rückenschmerzen führen kann. Das braucht nur wenig mehr Platz als das Notebook für sich allein. Der Monitor lässt sich zudem kippen, damit er im perfekten Winkel zur Blickrichtung steht. Bei Bedarf kann er auch ins Hochformat gedreht werden, was praktisch ist, wenn man einen Newsfeed oder Social-Media-Seiten im Auge behalten muss. Mit unserem rahmenlosen Design sorgen wir auch dafür, dass das Gesamtbild nicht durch einen dicken Rahmen unterbrochen wird. Bei cleverer Anordnung merkt man kaum, dass man auf mehreren Bildschirmen gleichzeitig arbeitet.
Jedes zusätzliche Gerät bedeutet für den Anwender auch, dass es eingerichtet und konfiguriert werden muss. Gerade im Home Office steht dafür kein technischer Support zur Verfügung.
Cannazza: Das ist bei einem externen Monitor kein Problem. Unsere Geräte verfügen über alle relevanten Signalanschlüsse, sodass jedes Gerät einfach angeschlossen werden kann, ob Mac oder PC. Dann kann man sofort mit der Arbeit weiterfahren. Besonders stolz sind wir übrigens auf die USB-C-Anschlüsse.
Mit den Anschlüssen sprechen Sie ein weiteres wichtiges Thema an: Jeder Anschluss hat ein Kabel, und jedes Kabel führt zu mehr Unordnung auf dem Tisch.
Cannazza: Dieses Problem werden Sie mit unseren Monitoren nicht haben. Einerseits haben viele Modelle USB-Ports, an denen periphere Geräte direkt angeschlossen werden können. Andererseits kann der Monitor via USB-C-Anschluss auch das Notebook mit Strom versorgen, womit schon wieder ein Kabel wegfällt. Dadurch wird der Monitor zu einem universellen Hub. Beispielsweise können bei Verwendung des DisplayPort Alternate Modes Video- und Audiosignale auf einen externen Monitor übertragen werden, während der Laptop parallel dazu mit Ladestrom versorgt wird und auf USB-Geräte am Monitor zugreifen kann – mit nur einem einzigen Kabel. USB-C macht also Schluss mit dem Kabelsalat auf dem Schreibtisch.
Fokussiert: beste Bildschirmtechnologie in allen Bereichen
Eizo steht für das perfekte Bild. Der japanische Konzern konzentriert sich ganz auf seine Kernkompetenz – die Bildschirmtechnologie.
Nebst einem breiten Sortiment an Office-Anwendungen gibt es auch Monitore, die für Profis in der Bild- und Videobearbeitung entwickelt und mit den entsprechenden Funktionen ausgestattet wurden.
Eizo-Bildschirme kommen aber auch im Industrie- und Handelsbereich zum Einsatz, wo die Geräte ununterbrochen eingeschaltet sind und ein scharfes Bild liefern müssen.
Für jedes Bedürfnis wird die passende Lösung entwickelt: So kommen Eizo-Bildschirme bei der Überwachung des Flugverkehrs ebenso zum Einsatz wie in Spitälern bei radiologischen Untersuchungen, wo ein klares Bild entscheidend ist für eine präzise Diagnose.
Die Erfahrungen aus all diesen Bereichen fliessen bei Eizo zusammen und bilden die Basis für die Weiterentwicklung der ganzen Produktelinie.
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