Nachgefragt by Quickline
13.12.2024, 07:30 Uhr
Die besten Tipps vom Experten gegen Cyberkriminalität
Wer im Internet unterwegs ist, setzt sich auch immer der Gefahr von Cyberkriminellen aus. Zum Glück können Sie sich davor schützen. Die wichtigsten Tipps dazu gibt es von Philipp Wacker, Sicherheitsexperte bei Quickline.
(Quelle: Quickline)
Die heutige vernetzte Welt bietet schier unbegrenzte Möglichkeiten. Doch im Netz lauern auch unzählige Gefahren. Cyberkriminelle versuchen rund um die Uhr, unvorsichtige Nutzer über den Tisch zu ziehen. Wie man sich schützen kann, weiss Sicherheitsexperte Philipp Wacker von Quickline.
Herr Wacker, welche einfachen Möglichkeiten haben Privatpersonen, sich vor Cyberangriffen zu schützen?
Privatpersonen können sich vor Cyberangriffen schützen, indem sie sichere und unterschiedliche Passwörter für ihre Konten verwenden. Passwortmanager und Zwei-Faktor-Authentifizierung bieten zusätzliche Sicherheit. Ebenso wichtig ist das regelmässige Durchführen von Software-Updates auf allen internetfähigen Geräten, um Sicherheitslücken zu schliessen.
Verdächtige Nachrichten und Links sollten stets kritisch betrachtet werden, da sie häufig Phishing-Versuche oder Schad-Software enthalten. Typische Merkmale verdächtiger E-Mails sind unbekannte Absender, ungenaue Ansprachen, Rechtschreibfehler oder zu verlockende Angebote. Im Zweifel hilft eine Google-Recherche nach Absender oder Betreff, da solche E-Mails oft massenhaft versendet werden.
Noch immer ist «12345» eines der meistverwendeten Passwörter. Wie sieht denn ein wirklich sicheres Passwort aus?
Einfache Passwörter wie «12345» oder «password» können in weniger als einer Sekunde geknackt werden und stehen seit Jahren auf den «Worst Password»-Rankings des Amerikanischen Cyber Security Centres. Sichere Passwörter enthalten willkürliche Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, wie «G3!vKx2@#zM9!». Länge, Abwechslung und Kreativität sind entscheidend.
Solche Passwörter können sich wohl die wenigsten merken. Wie kann ich diese sicher aufbewahren?
Ein Passwortmanager hilft, sichere Passwörter zu generieren und verschlüsselt zu speichern. «Quickline Digitale Sicherheit» beinhaltet einen Passwortmanager, der das Merken überflüssig macht.
Was sollte man als Erstes tun, wenn man doch einem Cyberkriminellen zum Opfer gefallen ist?
Wird man Opfer eines Cyberangriffs, gilt es, schnell zu handeln:
- Passwörter sofort ändern: Betroffene Konten, insbesondere E-Mail, E-Banking und soziale Medien, müssen mit neuen, starken Passwörtern versehen werden.
- Bank und Kreditkarteninstitut informieren: Bei Finanzdaten die Bank oder Kreditkartenfirma kontaktieren, um unautorisierte Transaktionen zu verhindern.
- Gerät auf Schad-Software prüfen: Einen umfassenden Virenscan durchführen, um sicherzustellen, dass keine schädliche Software verblieben ist.
- Freunde und Kontakte informieren: Bei kompromittierten E-Mail- oder Social-Media-Konten Kontakte warnen, um Betrug zu verhindern.
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