Schweizerische Post
09.06.2023, 10:45 Uhr
Post sortiert im Logistikzentrum in Wallisellen mit moderner Roboter-Technik
Rund 60 selbstfahrende Rollwagen sind im neuen Paketzentrum unterwegs
Auf 5200 Quadratmetern werden täglich bis zu 30'000 Päckli sortiert
(Quelle: Schweizerische Post AG)
Seit Anfang Juni durchlaufen auf 5200 Quadratmetern täglich bis zu 30'000 Päckli die neue Sortieranlage. Die Schweizerische Post hat das neue Paketzentrum in Wallisellen (Birgistrasse 4) nach 16 Monaten Bauzeit in Betrieb genommen, wie das Unternehmen im Blog schreibt.
Selbstfahrende Rollwagen
Um die begrenzten Platzverhältnisse optimal auszunutzen, setzt die Post auf selbstfahrende, computergesteuerte Rollwagen. Im Paketzentrum sind rund 60 autonom fahrende Rollwagen unterwegs. Ohne anzuhalten, transportieren sie Paket für Paket an die richtige Stelle. Die fahrerlosen Transportfahrzeuge sollen keine Mitarbeitenden ersetzen, sondern sie entlasten, so die Post. Stattdessen ersetzen sie «zu einem grossen Teil» die Sortieranlagen sowie die langen Förderbänder. Die Roboter-Wagen, die die Post «Roboter-Ameisen» nennt, benötigen weniger Platz.
Neue Kippstelle
Ebenfalls neu in Wallisellen gibt es eine sogenannte Kippstelle. Diese ist rund um die Uhr in Betrieb. Bisher mussten die Rollboxen, in denen die Pakete mit Lastwagen angeliefert werden, von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hand entladen werden. Diese neue Maschine ermöglicht es jetzt, diese Gitterboxen mechanisch und dennoch schonend zu kippen und so die Päckli automatisiert auszuladen.
In Wallisellen sortiert die Post vor allem Briefe und Pakete vom und für das Zürcher Oberland. Es wurden 60 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der neue Standort arbeite eng mit den bisherigen Standorten Urdorf und Rümlang zusammen. Mit der Inbetriebnahme des neuen Zentrums in Wallisellen vergrössere die Post ihre Sortierkapazitäten im Grossraum Zürich deutlich, nicht zuletzt im Hinblick auf die Vorweihnachtszeit.
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