Oft gelesen und geteilt 22.02.2012, 10:51 Uhr

PlayStation Vita: alle Infos zum Marktstart

Ab heute ist die tragbare Spielkonsole PlayStation Vita auch in der Schweiz erhältlich. Wir nennen wichtige Details und haben die Konsole schon ausgiebig ausprobiert.
Heute startet der Verkauf von Sonys neuer Spielkonsole auch in der Schweiz und dem restlichen Europa – Japan war bereits im Dezember 2011 an der Reihe. Sony rückt vor allem die beiden Analogsticks ins Rampenlicht. Und wirklich: Während wir Nathan Drake durch ein brennendes Haus im Vita-Launch-Titel «Uncharted Golden Abyss» steuerten, kam dank den neuen Analogsticks sofort das Feeling der grossen PlayStation auf. Die Steuerung erfolgte präzise und schnell – was laut Sony vor allem Shootern und Action-Games zugutekommen soll.
PS Vita - viele Möglichkeiten zur Steuerung
Doch mit den beiden Analogsticks und den vom Vorgänger bekannten vier Pfeil- und vier Symbol-Tasten (Dreieck, Kreis, Kreuz, Viereck), sowie den beiden Schultertasten ist es nicht getan. Der 5-Zoll-OLED-Bildschirm ist touchfähig. In Uncharted machten wir davon weniger Gebrauch – wenngleich das Blättern durch Drakes Inventar intuitiv von der Hand ging. Im Hauptmenü der PlayStation Vita erweist sich die Touch-Steuerung aber als sehr sinnvoll. Vor allem dank der neuen Menüstruktur. Die listenförmige Aufreihung der Menüpunkte ist passé. Stattdessen setzt Sony auf scheinbar lose platzierte kreisförmige Symbole, die der Apps-Aufreihung von Apple und Android nicht ganz unähnlich ist.
Zurück zur Steuerung: In der Vita steckt ein Bewegungssensor, der das vom PS3-Controller bekannte Sixaxis-Prinzip umsetzt. Soll heissen: Angepasste Spiele registrieren Neigungen der Vita – damit liesse sich beispielsweise ein Ball auf einem Tisch umherrollen. Komplett neu ist das Touch-Panel auf der Rückseite der Vita. Mit ihm lassen sich etwa weit entfernte Objekte im Spielgeschehen beeinflussen. Wie genau diese Methode funktioniert und wie oft sie von Entwicklern adaptiert wird, muss sich erst noch zeigen. Mit Sicherheit können wir aber bei einer Befürchtung Entwarnung geben: Aus Versehen werden Sie das Spielgeschehen durch ein Tapsen auf das rückseitige Touch-Panel nicht beeinflussen. Dafür sorgen zwei griffige Flächen links und rechts, die extra für den Halt der Finger gemacht wurden.
Augmented Reality auf der PlayStation Vita
Für die Vorder- und Rückkamera hat sich Sony etwas Besonderes einfallen lassen – beziehungsweise vom Konkurrenten Nintendo inspirieren lassen? Der Vita liegen im Verkauf sechs Augmented-Reality-Karten bei. Nintendo hatte seinem 3DS ebenfalls sechs Augmented-Reality-Karten beigelegt. Startet man auf der Vita das passende Spiel und richtet man die Kamera auf die am Tisch liegende Karte, erwacht diese zum Leben. Zumindest auf dem Vita-Screen verwandelt sich der Küchentisch beispielsweise in ein Fussballstadion oder eine Picknickwiese mit Feuerwerk. Der Spieler kann mit der halbvirtuellen Umgebung interagieren.
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