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29.04.2011, 13:35 Uhr
Hacker gibt Sony Schuld am PSN-Angriff
Der Playstation-3-Hacker George Hotz hat sich nun zum Angriff auf das Playstation Network und dem Diebstahl von rund 77 Millionen User-Daten geäussert. Sony, so Hotz, sei selbst schuld am Angriff.
Der Hacker George Hotz war kürzlich von Sony verklagt worden, weil er Code veröffentlichte hatte, mit dem ein Jailbreak der Playstation 3 möglich ist. In einem Blog-Eintrag gibt Hotz nun Sony selbst die Schuld am kürzlich erfolgten Angriff auf das Playstation Network trage, bei dem die Daten von bis zu 78 Millionen Playstation-3-Besitzern gestohlen wurden.
«Der Fehler liegt bei den Führungskräften, die den Hackern den Krieg erklärten, die über die Idee der Leute lachen, die das Bollwerk durchbrechen wollen, das Sony einmal war. Die unaufhörlich über Piraterie heulen und weiterhin immer mehr Rechtsanwälte einstellen, während sie gute Sicherheitsexperten einstellen sollten», schreibt Hotz, der sich kurz vor dem Angriff auf das Playstation Network mit Sony aussergerichtlich geeinigt hatte. Das Ziel von Hotz war es, Linux wieder lauffähig auf der Playstation 3 zu machen.
In seinem Blog-Eintrag betont Hotz, dass er mit dem Angriff auf das Playstation Network nichts zu tun habe. «Ich bin nicht verrückt und ich ziehe es vor, dass das FBI nicht an meiner Tür klopft», schreibt Hotz. Es sei cool, die Sicherheit eines Geräts zu erkunden oder eigene Software darauf lauffähig zu machen. «Sich in den Server eines anderen zu hacken und eine User-Datenbank zu stehlen ist nicht cool», betont Hotz.
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