Instagram-Phishing
25.08.2022, 08:45 Uhr
KaPo Zürich warnt vor falschen Urheberrechtsverletzungs-Meldungen
Instagram-Nutzer erhalten derzeit Meldungen, in ihren Posts sei eine Urheberrechtsverletzung festgestellt worden. Das Ziel ist die Kaperung des Insta-Accounts und die Nutzer werden «erpresst».
Die Kantonspolizei Zürich berichtet auf cybercrimepolice.ch von Betrügern, die im Stil von Instagram-Meldungen behaupten, in Instagram-Beiträgen sei eine Urheberrechtsverletzung festgestellt worden. Sie drohen mit der Sperrung des Insta-Accounts, falls nicht ein Online-Formular ausgefüllt werde.
Laut KaPo ZH wurde der Link dazu möglicherweise ebenfalls optisch angepasst, damit die falsche Domain nicht so rasch erkannt wird.
Screenshot einer Fake-Meldung
Quelle: cybercrimepolice.ch
Anschliessend können die Cyberkriminellen auf den Instagram-Account zugreifen und das Passwort ändern. Danach wird der Nutzer oder die Nutzerin per Messenger wie WhatsApp kontaktiert. In der Nachricht fordern sie von den Nutzern Lösegeld, damit man den Account zurückerhält.
PCtipp rät: Einen Ratgeber, wie Sie Phishing erkennen können, finden Sie über diesen Link in unserem Phishing-Checklisten-Artikel. Klicken Sie auf keinen Link und markieren Sie E-Mails als Spam bzw. löschen Sie diese. Kontaktieren Sie Instagram nur über die offiziellen Kanäle. Wenn Sie die Daten bereits eingegeben haben, können Sie sich über die Meldeplattform von Instagram melden und einer Anleitung folgen, um den Account zurückzuerhalten. Falls Sie «Lösegeld» bezahlt haben, erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer örtlichen Polizeistelle.
Den nächsten Polizeiposten finden Sie unter anderem via Webseite/App Suisse ePolice. Falls Sie betroffen sind, können Sie zudem über diesen Link (ganz unten bei Ich bin auch betroffen) den Vorfall der Kantonspolizei Zürich melden.
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