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21.07.2011, 08:50 Uhr
Ratgeber: Das zählt beim Tablet-Kauf
Sie überlegen, sich ein Tablet anzuschaffen? Hier erfahren Sie die Vor- und Nachteile der Geräte. Ausserdem geben wir Kauftipps, damit Sie sich nicht für das falsche Gerät entscheiden.
Tablet-PCs sind keine Arbeitstiere wie ihre grossen Brüder, die Notebooks. Mit ihnen will der Anwender nicht Office-Dokumente bearbeiten oder Videos schneiden. Die handlichen Tablets eignen sich stattdessen vorzüglich zum Surfen, Mailen, Spielen, Lesen von E-Books oder zum Anschauen von Fotos und Videos. Unterm Strich sind sie also Vollblut-Konsumgeräte, die dem Benutzer vor allem Spass machen sollen. Anders als Notebooks haben sie keine mechanische Tastatur, sondern nur ein virtuelles Keyboard, das sich auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchscreen) per Fingertipp bedienen lässt. Damit sind Tablets Gift für Vielschreiber.
Die Geräte bieten aber andere interessante Vorteile: Sie lassen sich intuitiv und unkompliziert bedienen, sind sehr leicht, haben eine lange Akkulaufzeit und sind in wenigen Sekunden betriebsbereit. Das grösste Plus sind aber sicher die Anwendungen (sogenannte Apps), die sich über integrierte Shops direkt kaufen und aufs Gerät laden lassen. Sie decken alle Bereiche ab – von der Unterhaltung über Internetdienste bis hin zu Produktivitäts-Software. Allein für Apples iPad sind um die 65'000 solcher Apps erhältlich. Die Shops der anderen Anbieter sind etwas weniger gut bestückt, wachsen aber kontinuierlich.
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Das zählt beim Tablet-Kauf
Das zählt beim Tablet-Kauf
Bedienung: Lassen Sie sich den Tablet-PC im Betrieb vorführen. Überprüfen Sie, ob sich flüssig navigieren lässt. Nehmen Sie das Gerät dazu in die Hand und spielen Sie damit ein wenig herum.
Ausstattung: Oft unterscheidet sich die Ausstattung von Tablets nur marginal. Vorhanden sind als Schnittstellen vielfach ein HDMI-Port, ein Kartenleser, USB-2.0-Ports und Bluetooth sowie WLAN-N. Meist bieten die Hersteller den Tablet-Rechner mit 16 GB, 32 GB oder 64 GB Speicher und mit oder ohne SIM-Kartenschacht an. Fragen Sie den Händler nach der gewünschten Version.
Bildschirm: Tablet-Rechner haben einen berührungsempfindlichen Monitor. Unterschiede gibts punkto Reflexionseigenschaft und Blickwinkelunabhängigkeit. Betrachten Sie die dunklen Bereiche auf dem Display. Hier erkennen Sie störende Spiegelungen am besten. Schauen Sie sich Videos und Fotos von der Seite an, meist trennt sich dabei die Spreu vom Weizen: Bei schlechter Blickwinkelunabhängigkeit laufen die Farben schnell ineinander.
Betriebssystem: Grosse und gut antippbare Symbole sind Pflicht, um fehlerfrei mit den Fingern zu navigieren. Hier sind Googles Android-Plattform und Apples iOS die erste Wahl. Ist auf dem Tablet-PC Microsofts Windows 7 Home Premium oder Professional installiert, fragen Sie unbedingt, ob ein Stift im Lieferumfang enthalten ist. Bei Windows-7-Tablets sind die Symbole sehr klein, ein Manövrieren ohne Stift ist deshalb schwierig.
Preis: Die Kosten für aktuelle Tablets liegen zwischen 400 und 1000 Franken. Den Preis bestimmen vor allem Grösse, Speicherplatz, Ausstattung und Verarbeitung.
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