News 11.10.2012, 07:08 Uhr

Microsoft Office 2013 für iOS und Android (?)

Ein tschechischer Microsoft-Verantwortlicher hat offiziell bestätigt, dass Office 2013 als App für iOS und Android erscheinen wird. Mittlerweile folgte allerdings - wieder mal - ein Dementi.
Bisher war es nur eine relativ sichere Vermutung, dass Microsoft sein neues Office 2013 oder zumindest Teile daraus als App für Apple iOS und Google Android veröffentlichen würde. Doch jetzt hat der Microsoft-Produktmanager Petr Bobek offiziell bestätigt, dass Microsoft Office-2013-Apps für iOS und für Android herausbringen werde. Der Veröffentlichungstermin soll nächstes Jahr sein, wie Bobek laut einem Bericht des amerikanischen Technikblogs The Verge auf einem Presseevent in der Tschechischen Republik sagte. Genauer: Die Office-2013-Apps für iOS und Android sollen im März 2013 erscheinen.
Bei den Apps soll es sich nicht um plattformübergreifende Web-Apps handeln, die mit HTML5, CSS und Javascript umgesetzt werden, sondern um native Apps, also um eine in Objective-C programmierte iOS-App und um eine in Java programmierte Android-App. Damit dürfte maximale Performance auf den jeweiligen Zielplattformen garantiert sein.
Office 2013 wird damit für folgende Betriebssystemplattformen erhältlich sein: Windows, Windows Phone, Windows RT, Mac OS X, Android, iOS und Symbian. Ausserdem soll eine neue Version der Office Web Apps erscheinen.
Den genauen Funktionsumfang der Office-2013-Apps nannte der Microsoft-Manager jedoch nicht. Word, Excel und Powerpoint dürften aber sicher darin enthalten sein. Das iPad und Android-Tablets würden durch die Office-Apps erheblich an Bedeutung für den Unternehmenseinsatz gewinnen. Tablets würden sich damit besser als bisher für den Produktiveinsatz eignen.
Office 2013 soll für Unternehmen bereits ab Dezember 2012 verfügbar sein, Privatanwender sollen es dagegen erst Ende Februar 2013 kaufen können. Die Office-365-Dienste sollen genauso wie die Office-2013-Apps ab März 2013 zur Verfügung stehen.
Update: Microsofts Verantwortlicher für Unternehmenskommunikation, Frank Shaw, hat via Twitter ein Dementi veröffentlicht. Die von seinem tschechischen Kollegen veröffentlichten Informationen seien «nicht richtig». Man habe derzeit nicht mehr dazu zu sagen. Damit sind wir wieder (fast) gleich weit wie zuvor. Ganz aus der Luft gegriffen werden die Informationen allerdings nicht sein, denn laut The Verge gab es sogar eine Pressemitteilung dazu, die der Blog gesehen haben will.



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