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15.01.2013, 10:14 Uhr
Navi lotst Rentnerin nach Zagreb statt Brüssel
Eine 67-jährige Belgierin wollte eine Freundin in Brüssel abholen. Weil sie ihrem Navi blind folgte, fuhr sie aber 1450 Kilometer nach Zagreb.
Das blinde Vertrauen in ihr Navigationsgerät hat dazu geführt, dass eine belgische Rentnerin mit ihrem Auto quer durch Europa fuhr und in der kroatischen Hauptstadt Zagreb landete. Wie das belgische Onlinemedium Nieuwsblad.be berichtet, wollte Sabine Moreau aus Erquelinnes im Südwesten Belgiens eine Freundin im Norden von Brüssel vom Zug abholen - eine Reise von rund 80 Kilometern, die etwas mehr als eine Stunde in Anspruch nimmt. Sie gab die Destination in ihrem Navi ein und fuhr los.
Statt nach Norden lotste sie das Gerät aber zunächst nach Osten, dann quer durch Deutschland und Österreich bis ins 1450 Kilometer entfernte Zagreb. Als Grund, warum sie die Angaben des Navis nie hinterfragte, selbst als sie Städtenamen wie «Frankfurt», «München» und «Salzburg» auf den Strassenschildern las, gab die Dame an, sie sei «gerade abgelenkt» gewesen.
Statt ihre Freundin nach gut einer Stunde zu treffen, übernachtete die Rentnerin in ihrem Wagen am Strassenrand, verursachte nebenbei einen Unfall und tankte ihr Fahrzeug insgesamt zwei Mal auf. Erst in Zagreb habe sie gemerkt, dass sie sich nicht mehr in Belgien befunden habe, gab sie gegenüber Nieuwsblad.be zu Protokoll.
Statt ihre Freundin nach gut einer Stunde zu treffen, übernachtete die Rentnerin in ihrem Wagen am Strassenrand, verursachte nebenbei einen Unfall und tankte ihr Fahrzeug insgesamt zwei Mal auf. Erst in Zagreb habe sie gemerkt, dass sie sich nicht mehr in Belgien befunden habe, gab sie gegenüber Nieuwsblad.be zu Protokoll.
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