Grösstes europäisches 5G-Forschungsnetz in Aachen gestartet

Förderung durch Bundesverkehrsministerium

Das Bundesverkehrsministerium, das auch für die digitale Infrastruktur zuständig ist, fördert das Projekt über einen Zeitraum von drei Jahren mit rund sechs Millionen Euro. Bundesminister Andreas Scheuer (CSU) erklärte, der 5G-Industry Campus Europe solle dabei helfen, 5G-Forschung und Industrie 4.0 zu vernetzen. «Ich bin fest davon überzeugt, dass Projekte wie dieses die Zukunft der deutschen Industrie sind.»
Auf dem 5G-Campus sollen Anwendungen und Lösungen für die vernetzte Produktion über den neuen Mobilfunkstandard entwickelt und erprobt werden. Dabei geht es um die konkrete Nutzung in der Industrie, etwa um 5G-Sensorik zur Überwachung komplexer Fertigungsprozesse, um den Einsatz mobiler Robotik wie auch um die Realisierung standortübergreifender Produktionsketten.
Niels König, der das Projekt beim Fraunhofer IPT leitet und koordiniert, sagte: «Hier entsteht die Zukunft für eine innovative Produktion.» Gemeinsam mit Unternehmen und Forschungspartnern werde mit dem 5G-Industry Campus Europe eine neue Infrastruktur geschaffen, in der unterschiedliche 5G-Anwendungen in Fertigung und Logistik getestet und erprobt werden können.


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