RDP-Attacken steigen um 242 Prozent
Hacker faken Online-Tools
Abgesehen von Angriffen auf das RDP fanden Cyberkriminelle ausserdem schnell heraus, dass viele von Zuhause aus arbeitende Beschäftigte die Offline-Kommunikation durch Online-Tools ersetzten und fingen an, auch diesen Umstand für ihre Zwecke auszunutzen. Kaspersky entdeckte weltweit 1,66 Millionen einzigartige schädliche Dateien, die unter dem Deckmantel populärer Messenger- und Online-Konferenzanwendungen zum Einsatz kamen.
Einmal installiert, luden diese Dateien in erster Linie Adware, also Programme, die die Geräte der Opfer mit unerwünschter Werbung überfluten und ihre persönlichen Daten zur Nutzung durch Dritte sammeln, herunter. Eine andere Gruppe, als Unternehmensanwendungen getarnt, waren Downloader - Anwendungen, die selbst nicht unbedingt bösartig sind, aber andere Programme, von Trojanern bis hin zu Fernzugriff-Tools, herunterladen können.
Die vollständige Studie von Kaspersky, die unter dem Titel «Story of the Year» veröffentlicht wurde, ist verfügbar auf dieser Webseite.
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