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25.04.2012, 14:27 Uhr
Java-Virus gefährdet Windows-PCs und Macs
Ein kürzlich entdeckter Schädling nutzt die gleiche Java-Schwachstelle wie Flashback, kann jedoch sowohl Mac- als auch Windows-Rechner infizieren und eine Hintertür öffnen.
Das Sicherheitsunternehmen Symantec meldet die Entdeckung eines Schädlings, der sowohl Windows als auch Mac OS X befallen kann. Wie Takashi Katsuki in einem Blog des Antivirenherstellers berichtet, handelt es sich um ein Java-Applet, das die gleiche Java-Lücke ausnutzt wie Flashback und andere Schadprogramme. Diese Schwachstelle besteht in allen Java-Versionen vor Java 6 Update 31 und Java 7 Update 3.
Besucht ein Anwender eine entsprechend präparierte Webseite mit einem Browser, der eine anfällige Version der Java-Laufzeitumgebung (JRE) enthält, prüft das schädliche Java-Applet zunächst, ob es sich um einen Windows-PC handelt. In diesem Fall wird eine EXE-Datei heruntergeladen, die ihrerseits einen Trojaner aus dem Internet lädt.
Dieser in C++ programmierte Windows-Schädling öffnet eine Hintertür ins System und sendet Informationen über den Rechner an den Angreifer. Er kann von diesem Befehle entgegennehmen sowie Dateien herunterladen und sie ausführen.
Handelt es sich nicht um einen Windows-PC, lädt das Java-Applet ein Python-Script herunter und startet es. Die Script-Sprache Python ist bei Mac OS X und Linux standardmässig installiert. Dieses Script prüft nun, ob es sich um einen Mac oder um einen Linux-Rechner handelt. Ist es kein Mac, passiert nichts. Ist es einer, wird ein zweites Python-Script geladen. Es öffnet eine Hintertür ins System und ermöglicht einen Dateitransfer in beide Richtungen.
Symantec bezeichnet das Java-Applet als «Trojan.Maljava» und die nachgeladenen Komponenten als «Trojan.Dropper» sowie «Backdoor.Trojan». Anwender, die Java installiert haben, sollten prüfen, ob sie die neuste Version haben und andernfalls entweder Java aktualisieren oder deaktivieren. Zur Überprüfung kann diese Webseite auf java.com dienen.
Dieser in C++ programmierte Windows-Schädling öffnet eine Hintertür ins System und sendet Informationen über den Rechner an den Angreifer. Er kann von diesem Befehle entgegennehmen sowie Dateien herunterladen und sie ausführen.
Handelt es sich nicht um einen Windows-PC, lädt das Java-Applet ein Python-Script herunter und startet es. Die Script-Sprache Python ist bei Mac OS X und Linux standardmässig installiert. Dieses Script prüft nun, ob es sich um einen Mac oder um einen Linux-Rechner handelt. Ist es kein Mac, passiert nichts. Ist es einer, wird ein zweites Python-Script geladen. Es öffnet eine Hintertür ins System und ermöglicht einen Dateitransfer in beide Richtungen.
Symantec bezeichnet das Java-Applet als «Trojan.Maljava» und die nachgeladenen Komponenten als «Trojan.Dropper» sowie «Backdoor.Trojan». Anwender, die Java installiert haben, sollten prüfen, ob sie die neuste Version haben und andernfalls entweder Java aktualisieren oder deaktivieren. Zur Überprüfung kann diese Webseite auf java.com dienen.
26.04.2012
26.04.2012