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20.04.2007, 12:30 Uhr
Neue Version von Ubuntu
Die benutzerfreundliche Linux-Distribution ist in Version 7.04 (Feisty Fawn) erschienen. Sie bringt insbesondere für Linux-Neulinge praktische neue Funktionen.
Ubuntu [1] hat sich eine einfache Bedienung auf die Fahnen geschrieben: Man muss - im Gegensatz zu anderen Linux-Varianten - kein "Nerd" [2] sein, um damit schnell in die Gänge zu kommen. Dieser Ansatz wurde auch mit der neuen Version weiterverfolgt.
Ein neuer Assistent übernimmt die Benutzereinstellungen von bereits vorhandenen Systemen bei der Installation von Ubuntu. So muss der Anwender zum Beispiel seine Browser-Lesezeichen nicht neu anlegen. Das funktioniert sowohl bei Linux- als auch bei Windows-Installationen.
Aus lizenzrechtlichen Gründen liefert Ubuntu nicht alle Mulitmedia-Codecs [3] mit. Mit einem Tool lassen sich diese jedoch sehr einfach nachinstallieren. Damit wurde ein guter Kompromiss gefunden zwischen juristischer Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Ähnlich funktioniert die Installation von proprietären Treibern für die Grafik- oder WLAN-Karte.
Ubuntu kommt mit der neusten Version von OpenOffice daher. Die Distribution enthält ferner Firefox und Thunderbird sowie die Outlook-Alternative Evolution. Unzählige weitere Programme sind entweder bereits installiert oder lassen sich mit einem Assistenten sehr einfach nachinstallieren. Als Desktopumgebung läuft GNOME 2.18.
Übrigens: Michael Dell verwendet nach eigenen Angaben auf seinem eigenen Notebook ebenfalls Ubuntu. Bei Dell prüft man derzeit, ob man auf vielfachen Wunsch PCs mit vorinstalliertem Linux anbieten will.
Autor(in)
David
Lee
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