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05.04.2012, 10:41 Uhr
Microsoft unter den Top-Linux-Entwicklern
Laut der Linux Foundation gehörte Microsoft im Jahre 2011 zu den 20 wichtigsten Förderern von Linux.
Die Linux Foundation hat ihren Bericht (PDF) über die wichtigsten Förderer von Linux im Jahr 2011 vorgelegt. Erstmalig taucht unter den Top-20-Unterstützern ein Unternehmen auf, das Linux noch vor einigen Jahren als «Krebs» bezeichnet hatte: Microsoft. Laut dem Bericht war Microsoft im Jahr 2011 für 688 Änderungen am Linux-Kernel verantwortlich, was ungefähr ein Prozent aller Änderungen im Linux-Kernel entspricht.
Laut der Linux Foundation werden zwischen jeder neuen Linux-Kernel-Version, die alle zwei bis drei Monate erscheinen, zwischen 8000 und 12'000 Änderungen vorgenommen. Insgesamt seien über 1000 Entwickler von knapp 200 unterschiedlichen Unternehmen an der Weiterentwicklung des Linux-Kernels beschäftigt. Seit 2005 haben insgesamt über 8000 Entwickler von über 800 Unternehmen an der Verbesserung des Kernels mitgewirkt.
Bei der aktuellen Linux-Kernel-Version liegt der Prozentsatz an Entwicklern, die für ihre Mitarbeit am Linux-Kernel von ihrem eigenen Unternehmen bezahlt werden, bei um die 75 Prozent. Die gängige Mär, dass Linux also von einem Heer freiwilliger Entwickler entwickelt wird, die mit «Luft und Liebe» bezahlt werden, gehört schon lange der Vergangenheit an. Nur 25 Prozent der Entwickler sind echte Hobby-Entwickler.
Fleissigster Helfer bei der Weiterentwicklung des Linux-Kernels seit Linux 2.6.36 ist Red Hat, dessen Entwickler für über 10 Prozent aller Änderungen verantwortlich sind.
Bei der aktuellen Linux-Kernel-Version liegt der Prozentsatz an Entwicklern, die für ihre Mitarbeit am Linux-Kernel von ihrem eigenen Unternehmen bezahlt werden, bei um die 75 Prozent. Die gängige Mär, dass Linux also von einem Heer freiwilliger Entwickler entwickelt wird, die mit «Luft und Liebe» bezahlt werden, gehört schon lange der Vergangenheit an. Nur 25 Prozent der Entwickler sind echte Hobby-Entwickler.
Fleissigster Helfer bei der Weiterentwicklung des Linux-Kernels seit Linux 2.6.36 ist Red Hat, dessen Entwickler für über 10 Prozent aller Änderungen verantwortlich sind.
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