Die zehn wichtigsten Gründe für GNU/Linux
Grund 7: Jedes Linux ist hochflexibel
Vorherige Seite: «Grund 8: Grenzenlose Vielfalt»
Grund 7: Jedes Linux ist hochflexibel
Sie sind ein GNOME-Fan, wollen aber bestimmte Anwendungen verwenden, die für den KDE-Desktop geschrieben wurden? Das ist möglich. Die hierfür erforderlichen Pakete lassen sich beispielsweise unter Ubuntu Linux mitinstallieren. Sie nutzen Ubuntu, aber Ihnen gefällt der Unity-Desktop nicht mehr? Dann nehmen Sie halt einen anderen! Wers schlicht mag, greift zum Beispiel zu XFCE, wer aus dem Vollen schöpfen will, zu KDE. Brauchen Sie Abwechslung, wählen Sie beim Start mal diesen und mal jenen. Es gibt mit Kubuntu Linux sogar eine Ubuntu-Variante, die direkt mit KDE daherkommt. Und OpenSUSE bietet bei der Installation die Wahl zwischen KDE und GNOME.
Sie wollen Ubuntu, aber hätten gerne noch die Ubuntu Studio-Pakete dazu? Auch das ist gar kein Problem, wenn Sie einfach die richtigen Paketquellen hinzufügen.
Nicht nur bei der Auswahl der Programmpakete sind Sie flexibel. Die gängigen Desktops lassen sich in sehr weiten Teilen anpassen. Transparente Fenster, Leistengrössen und -position, Icons, Farben, haufenweise zusätzliche Widgets. Man könnte behaupten, dass sich quasi jeder Desktop mit mehr oder weniger Aufwand exakt an den persönlichen Geschmack anpassen lässt. Möglich ist praktisch alles. Sehr viel geht sogar über grafische Konfigurationswerkzeuge. Besonders hervorzuheben ist YaST bei SUSE Linux. Es bietet eine unglaubliche Flut an Optionen. Das führt dazu, dass kaum ein Linux-Desktop dem anderen gleicht. Und genau das ist das Schöne daran.
Was nicht per Mausklick einstellbar ist, bekommen Sie über Ergänzungen in einzelnen Konfigurationsdateien hin. Das ist dann aber eher etwas für Fortgeschrittene, die das Besondere suchen. Wer wirklich Herr über seine Systeme sein und bleiben möchte, kommt an Linux kaum vorbei.
Nicht zuletzt freue ich mich über die Flexibilität bei der Systemkonfiguration. Mal eben schnell den Benutzerordner auf eine separate Partition oder gar separate Festplatte umziehen? Anders als unter Windows ist das mit Linux ein Klacks: Eine Partition als /home mounten, Daten aus dem alten /home-Verzeichnis rüberschubsen, fertig. Wollen Sie solches unter Windows erreichen, sind Sie nach der Zügelaktion oft noch tagelang am Reparieren von ungültigen Links und Registry-Einträgen.
Nächste Seite: «Grund 6: Zukunftssicher - auch als Gameplattform»
- Die zehn wichtigsten Gründe für GNU/Linux
- Grund 10: Vollgepackt
- Grund 9: ...und trotzdem schlank
- Grund 8: Grenzenlose Vielfalt
- Grund 7: Jedes Linux ist hochflexibel
- Grund 6: Zukunftssicher - auch als Gameplattform
- Grund 5: Kompatibel mit alt und neu
- Grund 4: Bevor wirs vergessen: Sicherheit
- Grund 3: Ach, genau: Es ist gratis
- Grund 2: Einfach dank Paketverwaltung
- Grund 1: Schluss mit Heimlichtuerei: Open Source
17.02.2014
17.02.2014
17.02.2014
17.02.2014
17.02.2014
17.02.2014
17.02.2014
18.02.2014
18.02.2014
18.02.2014