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17.02.2014, 12:30 Uhr
Die zehn wichtigsten Gründe für GNU/Linux
Windows? Mac? Nein, das beste Betriebssystem ist Linux. Unsere Autorin sagt, warum sich ein Blick darauf lohnt.
Meine Kollegen durften für ihre Lieblingsbetriebssysteme (hier für Windows und da für Apple OS X) aus voller Kehle ihre Lobeshymnen singen. Das nötigt mich jetzt dazu, Ihnen zu erzählen, was ich mit Linux den beiden vernagelten Microsoft- und Apple-Kommerz-Betriebssystemen entgegensetze. Dabei ist glühende Verehrung nicht so meins (siehe Tweet). Ich will mit dem Betriebssystem nämlich einfach arbeiten können.
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Jawohl, dieser Artikel ist persönlich gefärbt und gespickt mit Spitzen gegen die unfreie Welt. Hier sind meine persönlichen zehn Gründe pro GNU/Linux im Schnelldurchlauf. Auf den folgenden Seiten gehe ich auf diese einzeln ein.
Meine Top 10:
- Grund 10: Vollgepackt
- Grund 9: ...und trotzdem schlank
- Grund 8: Grenzenlose Vielfalt
- Grund 7: Jedes Linux ist hochflexibel
- Grund 6: Zukunftssicher - auch als Gameplattform
- Grund 5: Kompatibel mit alt und neu
- Grund 4: Bevor wirs vergessen: Sicherheit
- Grund 3: Ach, genau: es ist gratis
- Grund 2: Einfach dank Paketverwaltung
- Grund 1: Schluss mit Heimlichtuerei: Open Source
Auf der nächsten Seite gehts los mit meinen Top 10.
Grund 10: Vollgepackt
Grund 10: Vollgepackt
Linux (oder auch GNU/Linux) ist nur der Kern einer ganzen Reihe von Betriebssystemen. In jedem Android-Handy und -Tablet arbeitet ein Linux-Kern, in unzähligen Set-Top-Boxen, Routern, NAS (Netzwerkspeichern), in Firewalls und anderen Geräten. Würde man es so betrachten, wäre Linux schon lange das beliebteste Betriebssystem der Welt. Linux ist zudem quasi im Netzwerk geboren und im Internet aufgewachsen. Es ist daher auch das Webserver-Betriebssystem schlechthin. Die meistgenutzte Webserversoftware Apache fühlt sich unter Linux am wohlsten.
Die Entwickler lassen ihre in zahlreichen Einsatzgebieten gesammelten Erfahrungen in die Linux-Gemeinde zurückfliessen. Das bedeutet, dass immer mehr Fähigkeiten zur grundlegenden Systemausrüstung gehören. Verschiedene Netzwerkprotokolle, Dateisysteme und unzählige Hardwarekomponenten werden heute inzwischen unter gängigen Linux-Distributionen unterstützt.
Eine Linux-Distribution besteht aus mehreren Komponenten. Zum Kernel von GNU/Linux hinzu kommen haufenweise mächtige Systemwerkzeuge, von denen ein Windows-Anwender nur träumen kann. Seien es Netzwerk-, Such-, Kopier- oder Vergleichstools oder seien es Werkzeuge, mit denen Fortgeschrittene wirklich fast jedes Software- oder Hardwareobjekt nach ihrem Gutdünken konfigurieren können. Der Hersteller einer Distribution fügt dieser Grundausstattung eine Bedienoberfläche und Dutzende bis Hunderte an Produktivprogrammen für Web, Office oder Multimedia hinzu. Was nicht sowieso vorinstalliert wird, lässt sich mit wenigen Klicks auf die Platte holen (siehe auch «Grund 2: Einfach dank Paketverwaltung»).
Klassische Desktop-Linux-Distributionen wie OpenSUSE oder Ubuntu Linux enthalten also alles, um sofort loszulegen.
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Grund 9: ...und trotzdem schlank
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Grund 9: ...und trotzdem schlank
Haben Sie einmal versucht, eine aktuelle Windows-Version auf ein 32 Gigabytes kleines Solid State Drive zu installieren - und damit noch produktiv zu arbeiten? Ein Unterfangen, von dem ich auf jeden Fall abraten würde. Schon Windows alleine belegt mit seinen monströsen Systemordnern mehrere Dutzend Gigabytes Platz. Und da sind noch nicht einmal die wichtigsten Anwendungen installiert.
Anders unter Linux. Sie kriegen ein Ubuntu oder OpenSUSE locker aufs teure kleine SSD. Sie haben dann sogar alle wichtigen Office- und Internetanwendungen an Bord - und sogar noch Platz für Ihre Daten.
«Schlank» steht auch für die benötigte Systemleistung. Es ist kein Problem, eine aktuelle Linux-Distribution zu finden, die auf vielen älteren PCs, Notebooks und sogar Netbooks klaglos läuft.
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Grund 8: Grenzenlose Vielfalt
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Grund 8: Grenzenlose Vielfalt
Die einzelnen Linux-Distributionen verwenden viele Tools und Systemkomponenten gemeinsam. Was sie jedoch voneinander unterscheidet, ist die weitere Ausstattung. Es gibt Hauptdistributionen wie Debian, SUSE oder Red Hat. Von diesen gibt es weitere Ableger und Community-Projekte, teils mit und teils ohne direkte Unterstützung der genannten Herausgeber. Je nach Zielgruppe und Geschmack stecken ab «Werk» (bzw. eigentlich ab Download-Mirror) verschiedene Pakete drin.
Es gibt speziell paketierte Distributionen für Server, mit wenig grafischem Schnickschnack, ohne besondere Office- oder Multimedia-Anwendungen, dafür mit Serverkomponenten und mit für diese Aufgabe erforderlichen Werkzeugen. Daneben finden sich Desktop-Distributionen wie Ubuntu Linux (Debian-basierend) oder Fedora (auf Red Hat basierend), die wie erwähnt die wichtigsten Office-Komponenten und sonstige Programme für den Benutzeralltag enthalten: Webbrowser, Mailprogramm, Mediaplayer und sogar das eine oder andere kleine Spiel.
Weiter finden sich spezielle Linux-Distributionen für bestimmte Zwecke. Da wäre Ubuntu Studio, die Ubuntu-Variante für Musikschaffende. Oder wie wäre es mit Edubuntu für Bildungszwecke? Vielleicht tut's bei Ihnen aber auch Mythbuntu, mit dem Sie sich eine Art Multimedia-Center-PC aufbauen. Der Spieleproduzent Valve bringt mit SteamOS sogar eine für Spiele optimierte Distribution heraus (siehe auch «Grund 6: Zukunftssicher - auch als Gameplattform»). Vom Webserver über mobile Geräte bis hin zur Spielkonsole deckt Linux also alles ab. In Sonys Spielkonsole PS3 steckte übrigens auch eine Art Linux. Diese Vielfalt gibt es nirgends sonst.
Nicht nur von den Funktionen her gibt es eine Vielzahl von Variationen. Auch bei der Bedienoberfläche bzw. dem Desktop haben Sie die Wahl. Es gibt Anwender, die auf den bei SUSE bevorzugten KDE-Desktop schwören. Anderen gefällt der GNOME-Desktop besser.
Viele Ubuntu-Nutzer dürften sich inzwischen an den Unity-Desktop gewöhnt haben.
Und wer das nicht wollte, ist vielleicht inzwischen unter Ubuntu auf XFCE umgestiegen.
Was ist aber, wenn Ihnen der Standarddesktop Ihrer Distribution nicht gefällt? Sehr häufig keine grosse Sache. Siehe nächstes Kapitel.
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Grund 7: Jedes Linux ist hochflexibel
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Grund 7: Jedes Linux ist hochflexibel
Sie sind ein GNOME-Fan, wollen aber bestimmte Anwendungen verwenden, die für den KDE-Desktop geschrieben wurden? Das ist möglich. Die hierfür erforderlichen Pakete lassen sich beispielsweise unter Ubuntu Linux mitinstallieren. Sie nutzen Ubuntu, aber Ihnen gefällt der Unity-Desktop nicht mehr? Dann nehmen Sie halt einen anderen! Wers schlicht mag, greift zum Beispiel zu XFCE, wer aus dem Vollen schöpfen will, zu KDE. Brauchen Sie Abwechslung, wählen Sie beim Start mal diesen und mal jenen. Es gibt mit Kubuntu Linux sogar eine Ubuntu-Variante, die direkt mit KDE daherkommt. Und OpenSUSE bietet bei der Installation die Wahl zwischen KDE und GNOME.
Sie wollen Ubuntu, aber hätten gerne noch die Ubuntu Studio-Pakete dazu? Auch das ist gar kein Problem, wenn Sie einfach die richtigen Paketquellen hinzufügen.
Nicht nur bei der Auswahl der Programmpakete sind Sie flexibel. Die gängigen Desktops lassen sich in sehr weiten Teilen anpassen. Transparente Fenster, Leistengrössen und -position, Icons, Farben, haufenweise zusätzliche Widgets. Man könnte behaupten, dass sich quasi jeder Desktop mit mehr oder weniger Aufwand exakt an den persönlichen Geschmack anpassen lässt. Möglich ist praktisch alles. Sehr viel geht sogar über grafische Konfigurationswerkzeuge. Besonders hervorzuheben ist YaST bei SUSE Linux. Es bietet eine unglaubliche Flut an Optionen. Das führt dazu, dass kaum ein Linux-Desktop dem anderen gleicht. Und genau das ist das Schöne daran.
Was nicht per Mausklick einstellbar ist, bekommen Sie über Ergänzungen in einzelnen Konfigurationsdateien hin. Das ist dann aber eher etwas für Fortgeschrittene, die das Besondere suchen. Wer wirklich Herr über seine Systeme sein und bleiben möchte, kommt an Linux kaum vorbei.
Nicht zuletzt freue ich mich über die Flexibilität bei der Systemkonfiguration. Mal eben schnell den Benutzerordner auf eine separate Partition oder gar separate Festplatte umziehen? Anders als unter Windows ist das mit Linux ein Klacks: Eine Partition als /home mounten, Daten aus dem alten /home-Verzeichnis rüberschubsen, fertig. Wollen Sie solches unter Windows erreichen, sind Sie nach der Zügelaktion oft noch tagelang am Reparieren von ungültigen Links und Registry-Einträgen.
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Grund 6: Zukunftssicher - auch als Gameplattform
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Grund 6: Zukunftssicher - auch als Gameplattform
Seit nun auch die Grafikunterstützung für Linux seitens der Hersteller verbessert wurde, erobert sich Linux noch weitere Felder. Linux lädt jetzt auch zum Spielen ein.
Der Spielevertrieb Valve hat die Gameverwaltungsoftware Steam vor fast genau einem Jahr auf Linux portiert. Schon kurze Zeit später waren über hundert Spiele verfügbar, darunter «Portal», «Half Life», «Counter Strike» und «Left 4 Dead 2». Der nächste Schritt lag dann auf der Hand: SteamOS ist ein linuxbasierendes Betriebssystem, das bald auch in Spielkonsolenform erscheinen soll, den so genannten «Steam Machines». Valve sagt, mittels Linux sei aus aktueller Hardware mehr Leistung herauszuholen. Die Game-Entwickler selbst werden für die Kompatibilität ihrer Werke mit einer möglichst breiten Hardwarepalette aber noch einige Zeit investieren müssen.
Hier allerdings ein Tipp: Viele Linux-Games unter Steam unterstützen offiziell nur die jeweils aktuelle LTS-Version von Ubuntu Linux (derzeit 12.04 LTS). Es ist aber nicht auszuschliessen, dass sie unter anderen Distributionen trotzdem funktionieren.
Aber auch ohne Valve landen schon seit geraumer Zeit immer wieder Games auf Linux-Computern. Kleine Gelegenheitsspiele liegen fast jeder Desktop-Distribution bei. Schon vor Jahren wurden Doom und Quake auf Linux portiert.
Das - notabene kostenpflichtige - Kultspiel Minecraft erfreut sich auch unter Linux grosser Beliebtheit. Für gute Unterhaltung sind auch Nutzer eines Gratis-Betriebssystems bereit, etwas zu bezahlen (siehe Kapitel: «Grund 3: Ach, genau: Es ist gratis»).
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Grund 5: Kompatibel mit alt und neu
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Grund 5: Kompatibel mit alt und neu
Schon einmal ein Windows 7 64bit installiert und dann gemerkt, dass dieses Ihren USB-Scanner nicht mehr unterstützt, obwohl der eigentlich noch tipptopp funktionieren würde? Exakt dies ist vor einiger Zeit der Autorin passiert, die privat sowohl mit Linux als auch (seltener) mit Windows unterwegs ist.
Dasselbe Gerät unter Linux: absolut kein Problem. Es war nicht einmal die Installation eines Treibers erforderlich.
Auf die Unterstützung neuerer Geräte braucht der Linux-Anwender immer weniger lang zu warten. Bei älterer Hardware kann er in sehr vielen Fällen sogar «out of the box» mit einer Lauffähigkeit rechnen. Theoretisch hängt es vom Hardwarehersteller ab, ob sein Gerät unter Linux läuft. In der Praxis zeigt sich aber, dass die Linux-Gemeinde sehr oft eigene Wege findet, falls es sich um ein Gerät handelt, für das sich die Mühe eines Reverse-Engineerings lohnt.
Ein neues OpenSUSE auf einem alten Netbook? Keine grosse Sache. Da ein Windows 8 drauf zu kriegen dürfte schwieriger werden.
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Grund 4: Bevor wirs vergessen: Sicherheit
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Grund 4: Sicherheit
Unix und die davon abgeleiteten Linux-Betriebssysteme geniessen den Ruf hoher Zuverlässigkeit und Sicherheit. Schon vor vielen Jahren hielt sich Linux an bestimmte Sicherheitskonzepte, durch die sich nach und nach andere Betriebssystemhersteller haben inspirieren lassen.
Dass es für Programminstallationen und andere Systemeingriffe einen «Administrator» braucht (unter Linux «root»), ist heute eine Selbstverständlichkeit. Die Unterstützung von verschlüsselbaren Partitionen ist ebenso inbegriffen wie das Verwalten von Passwörtern in (standardmässig vorhandenen) verschlüsselten Datenbanken.
Linux bietet im Netzwerk üblicherweise auch keine unnötigen, angreifbaren Dienste an. Ausserdem sorgt auch der Umstand für Quelloffenheit für mehr Sicherheit (siehe auch «Grund 1: Schluss mit Heimlichtuerei: Open Source»). Jeder kann sich den Quellcode anschauen und neue Fehlerbehebungen beisteuern.
Anders als wir es heute zunehmend im richtigen Leben erfahren müssen, geht unter Linux die Freiheit nicht zwingend auf Kosten der Sicherheit.
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Grund 3: Ach, genau: Es ist gratis
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Grund 3: Ach, genau: Es ist gratis
Wenn Windows oder OS X auf dem frisch gekauften PC oder Notebook mitkommt, bedeutet das nicht, dass es gratis war. Sie bezahlen die Lizenz fürs Microsoft- oder Apple-Betriebssystem mit der Hardware mit. Sofern Sie den PC nicht selbst zusammenstellen und -bauen, sind die Möglichkeiten, einen neuen PC ohne Windows oder gar ohne OS X zu kaufen, dünn gesät.
Leider nur wenige Händler und Importeure erlauben es, zumindest die mitgelieferte Windows-Lizenz zurück zu geben und je nach Version einen kleinen Betrag zurück zu bekommen. Das Rückfordern der so genannten «Windows Steuer» ist jedoch mit einigem bürokratischem Aufwand verbunden.
Linux ist grundsätzlich gratis. Sie können es als Abbild einer bootfähigen CD oder DVD herunterladen, auf eine Scheibe brennen oder bootfähig auf den USB-Stick bringen. Von da aus installieren Sie es so oft Sie wollen. Wenn Sie im Laden eine SUSE-Box kaufen, bezahlen Sie nicht das Betriebssystem, sondern die beigefügte umfangreiche Dokumentation.
Eine hilfsbereite deutschsprachige Community inklusive Wiki in Deutsch gibts bei Ubuntu Linux und bei OpenSUSE ebenfalls kostenlos dazu.
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Grund 2: Einfach dank Paketverwaltung
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Grund 2: Einfach dank Paketverwaltung
Dem Programmumfang einer modernen Linux-Distribution ist im Grunde keine Grenze gesetzt. Die wichtigsten Paketquellen (SUSE: Repositories) sind üblicherweise von Anfang an eingebunden. Sie brauchen also bloss die Paketverwaltung zu starten und nach dem Gewünschten zu suchen.
Bei OpenSUSE wickeln Sie das mit wenigen Klicks via YaST 2 ab. Fast noch einfacher und wesentlich hübscher gestaltet, kommt das Ubuntu Software-Center daher. Im letzteren findet sich sowohl quelloffene als auch herkömmliche, sogar kostenpflichtige Software versammelt.
Sie sind auch nicht aufgeschmissen, wenn die gewünschte Software noch nicht im SUSE-Repository oder in den Ubuntu-Paketquellen vorhanden ist. Falls eine Version davon für Linux entwickelt wurde, dann stehen auf der Webseite des Softwareherstellers üblicherweise RPM- oder DEB-Pakete zur Installation bereit.
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Grund 1: Schluss mit Heimlichtuerei: Open Source
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Grund 1: Schluss mit Heimlichtuerei: Open Source
Es besteht also immer die Chance, dass Sicherheitslücken schnell aufgedeckt und gestopft werden. So auch Hintertüren, über die eine Software unerwünschterweise via Internet Daten an Server schicken könnte. Die Quelloffenheit bedeutet auch, dass jeder, der will, bestehende Anwendungen an seine individuellen Bedürfnisse anpassen kann - und dies auch ausdrücklich darf! Sofern er die Regeln einhält, ist es ihm auch erlaubt, Open-Source-Programmcode für eigene, kostenpflichtige Projekte zu verwenden.
Nicht zuletzt verwenden Hersteller quelloffener Software auch offene Standards bei den erzeugten Dateitypen. Das erhöht die Chance, dass mit denselben Daten auch andere Anwendungen klarkommen. Man ist somit auch weniger von einem einzigen Hersteller bzw. Softwareprodukt abhängig.
Quelloffenheit ist auch ein guter Nährboden für einen schnelleren Fortschritt punkto Leistungsfähigkeit, Stabilität und Funktionsumfang einer Software.
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