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09.03.2006, 11:00 Uhr
Dell erläutert Linux-Strategie
Der bekannte Computerhändler steht grundsätzlich hinter dem freien Betriebssystem. Gegen eine volle Unterstützung sträubt er sich aber.
Michael Dell hat in einem Interview gegenüber Desktoplinux.com [1] erklärt, wieso seine Firma gegen einen vollständigen Linux-Support für Desktop-Rechner ist. "Die Leute bitten uns ständig um Linux-Support für Desktops. Die Frage ist aber: “Von welchem Linux sprechen sie?“", sagte Michael Dell. Da es zahlreiche Distributionen des freien Betriebssystems gebe, könne man nicht einfach eine auswählen. Die Anwender würden sich dann beschweren, dass Dell die falsche Distribution ausgesucht habe. Laut Michael Dell verfolgt seine Firma deshalb die Strategie, dem Anwender die Wahl zu lassen. Man biete Hardware-Support, die Distribution müsse der Benutzer aussuchen. Dell installiere dann diese. Es sei aber nicht möglich, für alle 300 Linux-Distributionen Support zu bieten.
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