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20.09.2017, 06:04 Uhr
Tim Cook verteidigt Preis des iPhone X
In einem TV-Interview äussert sich Tim Cook zur Frage eines Zuschauers, warum das iPhone X über 1000 Franken kostet.
Tim Cook war gestern zu Gast bei der populären US-Fernsehsendung «Good Morning America». Dabei sprach er nicht nur über das iOS-11-Update mit der erweiterten Realität für iPad- und iPhone-Betriebssysteme, sondern beantwortete auch einige Fragen von Zuschauern. Da stand gegen Ende des Interviews vor allem noch die eine zentrale Frage im Raum, ob Tim Cook sich beim iPhone X mit seinem happigen Gerätepreis ab 999 US-Dollar (bei uns ab 1200 Franken) bewusst sei, dass dieser nicht im Preis-Range eines Durchschittsamerikaners liege.
Tim Cook wich der Frage zunächst ein wenig aus, da sich seiner Ansicht nach in der Regel nicht viele Kunden direkt ein iPhone kaufen. Die Mehrheit würde stattdessen eher auf Trade-in-Deals setzen, bei denen man beispielsweise über einen Provider nach einem Jahr das alte iPhone gegen ein neues iPhone austauschen könne oder indem man das Apple-Handy über einen normalen Abo-Vertrag kaufe.
Warum man so viel für ein iPhone X bezahlt
Zum eigentlichen Preis äusserte sich der Apple-CEO im Wortlaut wie folgt: «Nun, es ist ein ‹Value-Preis› für die ganze Technik. Wie es sich herausstellt, bezahlen die meisten Anwender für ihre Telefone über einen längeren Zeitraum hinaus. [... ] Wenn wir das iPhone im Speziellen betrachten: Das Smartphone ist so essenziell für unseren Alltag geworden, dass Anwender auch mehr und mehr damit anstellen wollen. Darum haben wir auch mehr und mehr Technologie eingebaut.»
Im Video (ab ca. 6 min 11 s) äussert sich Tim Cook zur iPhone-X-Frage:
Auch zu iOS 11 fielen ein paar Worte: Es sei ein Tag, den man in Erinnerung behalten werde, betonte Tim Cook gerne. Hintergrund der Euphorie war ARKit, das nun die ersten Augmented-Reality-Anwendungen mit Apples optimierter Programmierschnittstelle auf zahlreichen iPhones und iPads ermöglicht. So zeigte der Apple-Chef auch kurz die Ikea-Anwendung, bei der man auf dem Smartphone-Bildschirm virtuelle Möbel in dem von der Kamera erfassten Raum einblenden kann.
Autor(in)
Simon
Gröflin
20.10.2017