Sicher ist dabei eines: Das nächste iPhone dürfte ein Verkaufsschlager werden. Dies behauptet zumindest Brian White, Analyst bei Ticonderoga Securities. Seine Rechnung ist dabei so einfach wie einleuchtend: White geht von der Anzahl Mobilfunkbetreiber aus, die das Apple-Telefon vertreiben werden. Diese umfasst mittlerweile 228 Fernmeldegesellschaften weltweit. Und dies sind weitaus mehr als die 154 Telcos, die beim Launch des iPhone 4 in den Startlöchern standen. Damals wurden 1,7 Millionen Stück in den ersten drei Tagen ausgeliefert. Laut White sollte es ein Leichtes sein, diese Zahl zu toppen.

Doch der Vertriebskanal ist nicht das Einzige, warum die User heiss sein werden auf das nächste iPhone. Denn dieses soll zwei Mobilfunkstandards unterstützen, so neben der hierzulande gebräuchlichen GSM-Norm auch CDMA. Letztere ist beispielsweise in China verbreitet, also in einem Markt mit enormen iPhone-Wachstumspotenzial für Apple.
Ebenfalls so gut wie sicher ist, dass Apple die derzeit gläserne Rückseite durch eine abgerundete Abdeckung aus Aluminium ersetzen wird. Dies verhilft dem iPhone auch zu einem leicht grösseren Bildschirm. Schliesslich wird Apple dem iPhone 5 einen schnelleren Prozessor verpassen müssen, mindestens einen Dual-Core-Chip mit 1,2 GHz Taktrate. Dies, um mit dem Hauptkonkurrenten, dem Galaxy S II von Samsung, gleichzuziehen.

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Zu guter Letzt steht fest, dass mit dem neuen iPhone auch eine überarbeitete Version des Betriebssystems iOS5 ausgeliefert wird. Diese wird auch User des iPhone 4 und 3GS sowie des iPad und iPod Touch beglücken. Zu den wichtigsten Neuerungen sind hier zu zählen: die gekappte Verbindung zu Mac und PC, iMessage und iCloud. Darüber hinaus dürfte das iPhone auch über eine verbesserte Spracherkennung verfügen.

Doch auch das könnte heute Abend passieren: Apple stellt gar kein iPhone 5 vor, sondern nur ein überarbeitetes iPhone 4. Eine weitere Variante lautet wiederum, und die vertritt auch Analyst White: Trotz des ominösen einen Telefonanrufs auf der Einladungskarte (vgl. PCtipp.ch-Artikel «4.10.: Apple lädt zur iPhone-Show») zur heutigen Veranstaltung, geht er davon aus, dass zwei iPhone-Varianten vorgestellt werden. Eine soll sich mehrheitlich an den US- und Europa-Markt richten, das andere soll hauptsächlich als günstige Variante auf den asiatischen Markt geworfen werden.
Das Wichtigste aber: Die Spekulationen haben endlich ein Ende, und wir Journalisten dürfen wieder über Fakten und Features berichten, statt über mögliche Funktionen und äussere Merkmale zu werweissen.