iPad OS 05.11.2024, 09:34 Uhr

Die EU-Kommission knöpft sich das iPad vor

Apple muss jetzt auch iPad OS nach dem Willen der EU-Kommission öffnen und alternative App Stores sowie Zubehör von Drittanbietern zulassen.
(Quelle: JRdes / Shutterstock)
Nach iOS muss Apple jetzt auch sein Tablet-Betriebssystem iPad OS für Drittanbieter öffnen. Die EU-Kommission hat den Hersteller aufgefordert, die Regeln des Digital Markets Act (DMA) einzuhalten und wird dies in den kommenden Monaten untersuchen. Falls Verstösse festgestellt werden, droht eine hohe Geldstrafe.
Demnach muss es möglich sein, alternative App Stores und andere Standard-Browser auf den iPads zu nutzen. Zudem soll Zubehör von Drittanbietern, wie smarte Stifte oder Kopfhörer, vom iPad besser unterstützt werden und bestimmte Funktionen nicht mehr nur dem Originalzubehör von Apple vorbehalten sein.
Apple ist grundsätzlich gegen die Öffnung seiner Betriebssysteme, da durch alternative App Stores Sicherheitsrisiken entstehen würden. In seinem Compliance-Plan sieht das Unternehmen aber ab iPad OS 18 einen erweiterten Zugang für Drittanbieter vor.

Boris Boden
Autor(in) Boris Boden



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