News 25.10.2012, 08:35 Uhr

Erster Eindruck vom iPad Mini

Das iPad Mini kommt erst am 2. November auf den Markt. Unsere Kollegen von Macworld.com haben es aber schon jetzt in einem ersten Hands-on ausprobieren können und schildern ihre Eindrücke.
Nachdem Apple sein iPad Mini vorgestellt hatte, konnten unsere Kollegen von Macworld.com eins der Tablets selbst ausprobieren. Wie erwartet fühlt es sich sehr klein und leicht an. Trotzdem sind alle Funktionen vorhanden, die man schon vom normalen iPad kennt: Kopfhöreranschluss, Power-Knopf, Laut-Leise-Regler und der Home Button. Auch die Verarbeitung und das Material erinnern stark an das «grosse» iPad: Das iPad Mini fühlt sich keineswegs billiger an als der grosse Bruder. Dafür sorgt auch die Farbgebung, die gleich ist wie beim iPhone 5 oder dem aktuellen iPad.
iPad Mini passt in eine Hand
Während das iPad ein Tablet für beide Hände ist, passt das iPad Mini in eine Hand. Zumindest im Porträtmodus haben auch kleine Hände keine Schwierigkeiten. Sehr vorteilhaft für das Halten mit einer Hand ist zudem das geringe Gewicht des iPad Minis. Das macht das Tablet unserer Meinung nach übrigens auch kinderfreundlicher als die 10-Zoll-Version. Doch das Mini ist nicht exakt gleich an den Rändern. Im Porträt-Modus sind der linke und rechte Rand schmaler als etwa beim iPhone. Der Daumen kommt beim Ablegen so direkt mit dem Touchscreen in Berührung. Vermutlich sind die schmalen Ränder hauptverantwortlich für das vergleichsweise geringe Gewicht. Im Landschafts-Modus ist der Rand dick genug, um ihn mit den Fingern zu halten.
Die Bedienung mit nur einer Hand erweist sich zwar als möglich, aber viel schwerer als beim iPhone. Im Gespräch verriet uns ein Apple-Mitarbeiter, dass er es für möglich halte, dass der automatische Scroll-Modus bei Apples E-Books extra für das iPad Mini eingeführt worden sein könnte. So hätten diese es ein wenig leichter bei der Bedienung mit nur einer Hand. Wir halten es für möglich, dass nicht wenige App-Entwickler die Bedienung ihrer Apps wegen des iPad Minis noch einmal überarbeiten könnten.
Das bringt der kleinere Bildschirm mit sich
Pixel sind auf dem iPad Mini deutlich sichtbar, anders als auf aktuellen Retina-Geräten. Das Mini erinnert in Sachen Auflösung an das iPhone 3GS: ein guter und heller Bildschirm, aber für Retina-Verwöhnte eine kleine Enttäuschung. Sowohl Text als auch Fotos machten trotzdem einen guten Eindruck auf dem iPad-Mini-Screen. Verglichen mit dem iPad 2, das dieselbe Auflösung auf mehr Zoll hat, sieht alles ein wenig besser aus. Beim Navigieren durch Apps hatten wir trotz eines etwas kleineren Interfaces als beim normalen iPad keine Probleme.
Smart Cover Mini
Das iPad Mini, das wir ausprobieren konnten, war mit einem passenden Smart Cover ausgestattet. Das verhielt sich wie beim grossen Bruder - nur das Metallgelenk ist jetzt aus dem gleichen Material wie das Cover selbst. Es war leicht anzubringen und zu lösen und bedeutet fast kein zusätzliches Gewicht.
Fazit: Das iPad Mini ist ein kleines iPad. Aber es ist auch mehr als nur das: Es ist leicht und bietet einen guten Bildschirm (wenn auch nicht Retina). Unsere Empfehlung: Schauen Sie sich das Gerät in einem Apple Store selbst an. Wenn Sie es in der Hand halten, werden Sie gleich wissen, ob Sie eines wollen oder nicht.



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