News
15.08.2013, 11:41 Uhr
6 iPhone-Ärgernisse ohne Abhilfe in iOS 7
iOS ist nicht perfekt. Vielmehr gibt es einige nervende Unzulänglichkeiten, für die auch iOS 7 keine Abhilfe verspricht.
Grafisch sieht iOS 7 ganz neu aus. Allerdings wurde das eine oder andere Nervige aus den Vorgängerversionen nicht ausgemerzt
Dagegen gibt es nach wie vor ärgerliche bis nervende Unzulänglichkeiten in iOS, die wohl auch in Version sieben nicht behoben werden dürften. Zumindest haben es entsprechende Verbesserungen nicht in die Beta von iOS 7 geschafft. So kurz vor dem offiziellen Launch dürfte sich daran auch wenig ändern, auch wenn man hoffen darf, am 10. September eines Besseren belehrt zu werden.
Immer auf dem neusten Stand bleiben - inklusive Testberichten und Praxistipps? Das Digital-Abo vom PCtipp gibts bereits ab 25 Franken!
Hier also die nervigsten Unterlassungssünden in iOS:
Hier also die nervigsten Unterlassungssünden in iOS:
1. Keine Mehrfachauswahl in Listen
In vielen Applikationen kann man mehrere Elemente - wie beispielsweise Mails - auswählen, in dem man jeweils auf das zugehörige Optionsfeld (Radiobutton) klickt. Allerdings können nicht mehrere Elemente auf einmal aktiviert werden, wie dies seit Urzeiten am PC oder Mac mithilfe der «Shift»- oder «Hochgestellt»-Taste möglich ist. Das Löschen von vielen Spammails beispielsweise wird so zur Tortur. Leider scheint auch in iOS 7 eine Methode zur Auswahl mehrerer Elemente weiterhin zu fehlen.
2. Keine zusammenfassende Aufgabenliste
Im Kalender lassen sich in einer speziellen Ansicht alle Termine als Liste darstellen. Ähnliches ist möglich mit den Mails aus mehreren Konten, Chats und Notizen. Nur bei der Erinnerungs-App gibt es eine vergleichbare Funktion nicht, und dies, obwohl alle diese Apps von Apple selbst stammen, man also mehr Einheitlichkeit erwarten dürfte.
Weiter auf der nächsten Seite
3. Fehlende Pausetaste beim Filmen
3. Fehlende Pausetaste beim Filmen
Die Kamera-App kann schon seit geraumer Zeit Videos aufnehmen. Dabei lässt sich die Aufnahme starten und anhalten, aber nicht mit einer Pausefunktion unterbrechen. Diese eigentlich selbstverständliche Funktion fehlt auch in der jüngsten iOS-Version.
4. Keine Drehung des Startbildschirms
In vielen iPhone-Apps - darunter auch in den meisten von Apple selbst - dreht sich die Bildschirmansicht, wenn das Smartphone gekippt wird. Nur beim Startbildschirm passiert nichts. Und dies, obwohl beim iPad die App-Icons sich brav der Länge nach aufreihen, wenn das Gerät um 90 Grad gedreht wird. Ein selbstrotierender Startbildschirm wäre aber vor allem beim «längeren» iPhone 5 noch praktisch.
Weiter auf der nächsten Seite
5. Mangelnde Gruppendynamik
5. Mangelnde Gruppendynamik
Das Adressbuch von Apple kennt zwar das Konzept der Gruppe. Allerdings lassen sich unter iOS keine neuen Gruppen definieren. Auch sucht man vergeblich nach der Möglichkeit, eine Mail an eine Gruppe zu schicken. Diese Unzulänglichkeit ist umso mühsamer, da viele Nutzer ihr iPhone und ihren iPad mittlerweile autonom von einem PC oder Mac verwenden wollen.
6. Private Termine weiterhin «öffentlich»
Dieser Painpoint bezieht sich auf die Verwendung des iPhones zusammen mit dem Exchange-Server, ein in Unternehmen nicht ungewöhnliches Szenario. Wer hier unter iOS einen privaten Termin im Kalender eintragen will, kann diesen nicht als solchen kennzeichnen. Dies wäre eine wichtige Funktion. Man könnte dann den Firmenkollegen mitteilen, dass man an einem bestimmten Datum nicht da ist, ohne dabei jedem zu verraten, dass ein Arzttermin oder ein mittägliches Rendez-vous der Grund der Abwesenheit ist. Leider hat sich auch hier nichts unter iOS 7 getan und private Termine bleiben halb-öffentlich.
Bleibt zu hoffen, dass Apple uns am 10. September überrascht und Abhilfe schafft für diese nervigen Unterlassungssünden.
19.08.2013