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17.09.2008, 08:18 Uhr
Zehnfache WLAN-Geschwindigkeit
Die WLAN-Norm 802.11n mit 100 Mbit/s ist noch nicht ganz abgesegnet, da plant die IEEE schon die zehnmal schnellere Nachfolgerin.
Dieselbe IEEE-Arbeitsgruppe (Institute of Electrical and Electronics Engineers), die derzeit noch die letzte Politur am Standard 802.11n anbringt, der einen Durchsatz von 100 Megabit pro Sekunde in drahtlosen lokalen Netzwerken gewährleistet, will in Kürze ein neues Projekt lancieren. Geplant ist die Erhöhung der WLAN-Geschwindigkeit (Wireless Local Area Network) auf ein Gigabit pro Sekunde.
Der Zeitplan für das Gbit-Wi-Fi ist noch sehr skizzenhaft. Erste Geräte mit der Hochgeschwindigkeitsfunktechnik dürften danach irgendwann zwischen 2010 und 2012 auf den Markt kommen.
Bereits letztes Jahr hatte die IEEE die Forschungsgruppe Very High Throughput (VHT) gegründet. Ihre Aufgabe: Die Prüfung der technischen Machbarkeit von Gbit-WLAN auf Basis der bestehenden 802.11-Standards. Unter deren Mitgliedern sind Branchengrössen wie Atheros, Broadcom, Intel, Marvell, Motorola und Nortel zu finden. An einer Sitzung in Hawaii wurde nun beschlossen, die Normierung der Forschungserkenntnisse in Angriff zu nehmen. Zu diesem Zweck soll eine spezielle Untergruppe gegründet werden, die allerdings noch von der 802.11-Arbeitsgruppe abgesegnet werden muss.
Technisch gesehen werden zwei Frequenzbänder als Träger des schnellen Datenfunks evaluiert: Der 60-GHz-Wellenbereich für die Übertragung über kurze Strecken und ein Spektrum unter 6 GHz für eine Reichweite, die dem heutigen Standard 802.11n entspricht, der das 5-GHz-Frequenzband nutzt. «Zur Zeit schauen wir uns eine obligatorische Übertragungsrate von maximal 500 Mbit an», erklärt Tushar Moorti von Broadcom. Allerdings sollten die Geräte dann mehrere dieser 500-Mbit-Kanäle bündeln und somit die Gbit-Grenze durchbrechen können. Daneben ist vorgesehen, den 802.11n-Nachfolger zu den vorherigen Normen rückwärtskompatibel auszulegen.
Der Zeitplan für das Gbit-Wi-Fi ist noch sehr skizzenhaft. Erste Geräte mit der Hochgeschwindigkeitsfunktechnik dürften danach irgendwann zwischen 2010 und 2012 auf den Markt kommen.
Bereits letztes Jahr hatte die IEEE die Forschungsgruppe Very High Throughput (VHT) gegründet. Ihre Aufgabe: Die Prüfung der technischen Machbarkeit von Gbit-WLAN auf Basis der bestehenden 802.11-Standards. Unter deren Mitgliedern sind Branchengrössen wie Atheros, Broadcom, Intel, Marvell, Motorola und Nortel zu finden. An einer Sitzung in Hawaii wurde nun beschlossen, die Normierung der Forschungserkenntnisse in Angriff zu nehmen. Zu diesem Zweck soll eine spezielle Untergruppe gegründet werden, die allerdings noch von der 802.11-Arbeitsgruppe abgesegnet werden muss.
Technisch gesehen werden zwei Frequenzbänder als Träger des schnellen Datenfunks evaluiert: Der 60-GHz-Wellenbereich für die Übertragung über kurze Strecken und ein Spektrum unter 6 GHz für eine Reichweite, die dem heutigen Standard 802.11n entspricht, der das 5-GHz-Frequenzband nutzt. «Zur Zeit schauen wir uns eine obligatorische Übertragungsrate von maximal 500 Mbit an», erklärt Tushar Moorti von Broadcom. Allerdings sollten die Geräte dann mehrere dieser 500-Mbit-Kanäle bündeln und somit die Gbit-Grenze durchbrechen können. Daneben ist vorgesehen, den 802.11n-Nachfolger zu den vorherigen Normen rückwärtskompatibel auszulegen.
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