News 06.08.2010, 09:59 Uhr

Wie gefährlich ist das mobile Internet?

Der weltweite Smartphone-Markt boomt. Viele Nutzer der mobilen Endgeräte halten den Internetzugang via Handy jedoch für gefährlicher als via PC.
Über ein Drittel der Smartphone-Anwender meint, dass das mobile Internet mehr Gefahren birgt als das Surfen via PC. Dies geht aus einer nicht repräsentativen Umfrage unter 500 deutschen Nutzern hervor, die der Sicherheitsexperte Kaspersky in Auftrag gegeben hat. Der Untersuchung zufolge verwenden derzeit 13 bis 14 Prozent der Befragten Antivirenprogramme für ihre mobilen Endgeräte. Zwischen 20 und 25 Prozent wollen sich künftig eine Security-Lösung für ihr Smartphone anschaffen.
Drei Viertel der Befragten sichern den Zugang zu ihrem Mobiltelefon mit einem Passwort. Grösstenteils werden private Nutzerdaten wie SMS, Bilder oder Videos auf den Handys gespeichert. 10 Prozent der Umfrageteilnehmer legen allerdings auch sensible Informationen wie Passwörter auf ihren Geräten ab. Axel Diekmann, Managing Director Central Europe bei Kaspersky, hält die Aufklärung über potenzielle Gefahren beim mobilen Websurfen für enorm wichtig. «Denn die Nutzung des mobilen Internets ist genauso gefährlich wie das Surfen auf herkömmlichen Computern», sagt Diekmann.
Welche Gefahren auf User hier lauern, hat sich etwa vor Kurzem gezeigt, als bekannt wurde, dass die mobilen Apple-Geräte iPhone, iPad und iPod Touch eine Sicherheitslücke aufweisen. Schon das Öffnen einer PDF-Datei genügt, um die Kontrolle über das System zu verlieren.



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