News 03.10.2001, 12:15 Uhr

WEMF nimmt Schweizer Internetnutzer unter die Lupe

Die Medienanalisten von WEMF haben das Verhalten der Schweizer Internetnutzer in einer Studie charakterisiert.
Die Studie unterscheidet die Nutzung des Internets von zu Hause oder vom Arbeitsplatz aus, was laut WEMF (AG für Werbemedienforschung) einzigartig ist für die Schweiz. Befragt wurden Userinnen und User aus der Deutschschweiz ab 14 Jahren.
Die veröffentlichten Resultate der Studie erstaunen wenig: Wie in anderen Ländern ist auch in der Schweiz E-Mail der Meistgenutzte Service. Danach folgen Suchmaschinen, Telefonbüchern sowie Fahr- und Flugpläne. Etwas mehr als die Hälfte der Nutzenden lesen regelmässig aktuelle News, planen Reisen oder erfahren den Wetterbericht.
Wenn es darum geht, im Internet persönliche Daten anzugeben, tun dies über 60 Prozent wenn ihnen die Firma bekannt ist. 70 Prozent geben laut Studie an, dass sie sehr zurückhalten sind mit Angaben über die eigene Person. 12 Prozent geben gar nur fiktive Namen und Adressen an.
Beim Shopping über Internet sind Bücher die meistgekauften Artikel (60 Prozent der User, die schon per Internet eingekauft haben), gefolgt von Musik und Eintrittskarten. Kostenpflichtige Artikel oder kostenpflichtige Software hingegen werden kaum genutzt (8 Prozent). Immer noch haben 49 Prozent der Internetnutzenden Bedenken, im Internet einzukaufen und mit Kreditkarte zu bezahlen.
Mehr Informationen zum WEMF-Report "MA Commis 2001" gibt’s auf der Homepage [1] der Werbemedienforscher.

Autor(in) Beat Rüdt



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