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29.10.2015, 10:21 Uhr
Wayback Machine wird zur Suchmaschine
Im Internet dominiert die Gegenwart und die Zukunft. Dann gibt es noch die Wayback Machine, die die Vergangenheit beleuchtet. Diese wird nun fundamental umgebaut.
Viele benutzen sie nur aus Jux oder der Nostalgie wegen: Die Wayback Machine. Ein Webdienst, der alte Versionen und alten Content von Websiten anzeigen kann - sofern sich diese im Archiv befinden. Wurden zunächst nur die grösseren und bekannten Webportale berücksichtigt, änderte sich das vor einigen Jahren: Auch kleinere Blogs und Websiten wurden in das grosse Nostalgie-Archiv aufgenommen.
Der Haken dabei: Man benötigte die genaue URL der Website, die man sich anschauen wollte. Ein Problem, dass es den Webadmins relativ leicht gemacht hat, alte Website-Versionen vor der Wayback Machine zu verstecken - einfach die Links ändern.
Dies soll sich nun ändern. Die Laura und John Arnold Foundation spenden 1,7 Millionen Euro dafür, dass aus der Wayback Machine eine richtige Suchmaschine wird. Damit lediglich mit Stichworten nach alten Inhalten und Websites gesucht werden kann, und man keine spezifische URL mehr braucht. Genau wie Google.
Ab 2017 soll dann die Web-Vergangenheit systematisch und nach Themen geordnet durchsucht werden können. Man sollte also noch besser aufpassen, was man im Netz postet.
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