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18.01.2000, 10:00 Uhr
Surfen mit Bohnen-Bonus
Ein cleveres Marketingkonzept bringt Bohnen unter die Surfer
Hinter der Idee einer spezifischen Webwährung steht die Absicht, E-Commerce sicher und ohne Kreditkarte zu ermöglichen - und ein cleveres Marketingkonzept! Die beenz entsprechen letztlich weniger einer harten Währung als einer Art virtuellem Bonussystem, wie es uns hierzulande etwa unter dem Namen Joker beglückt. Das Surfen und Stöbern wird dabei als Arbeit betrachtet und als "E-Work" entsprechend honoriert: Wer surft, Daten auf einer Website hinterlässt oder online shoppt, verdient dabei seine beenz. Diese können auch wieder ausgegeben werden, aber eben nur im Cyberspace. Bis heute wurden von den Konsumenten insgesamt 370 Millionen beenz verdient und 290 Millionen ausgegeben - für CDs, Videos, DVDs, Ferien, Kleider, Geschenke etc. Und natürlich ausschliesslich bei Händlern, welche die neue Währung akzeptieren. Mittlerweile sind dies über 200. beenz.com verkauft als Dreh- und Angelpunkt des Ganzen den Internet-Anbietern das "Recht auf beenz" und verteilt das Cybermoney unter sie. Diese geben die Böhnchen dann in Eigenregie an ihre Web-Besucher weiter.
Wer ja sagt zu beenz, sollte sich darüber im Klaren sein, dass bei beenz.com mit den beenz einige Daten zusammenkommen - und das natürlich nicht zufällig. Heiklen raten wir deshalb, den Punkt privacy auf der beenz.com-Website genau durchzulesen, bevor sie plötzlich vor einer ungeliebten Bohnensuppe hocken.
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