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23.04.2019, 10:48 Uhr
So schützen Sie Ihre Kinder vor Mobbing, Sexting und Grooming
Kinder und Jugendliche sind in sozialen Netzwerken und Gruppenchats vielerlei Gefahren ausgesetzt. So können Eltern problematische Situationen erkennen und entschärfen.
Cybermobbing ist ein grosses Problem, mit dem sich alle Eltern und Kinder befassen sollten. Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache:
- Jedes vierte Kind wird im Internet gemobbt.
- Von jedem dritten Kind kursieren Bilder oder Videos im Netz, obwohl es nicht zugestimmt hat.
- Jedes dritte Mädchen und jeder vierte Junge wurden im Internet bereits von einer fremden Person mit unerwünschten sexuellen Absichten angesprochen.
Diese Zahlen ermittelte die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften mittels Befragung von 1200 Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren im Rahmen der JAMES-Studie 2018. Sie bestätigen vor allem eines: Vor den Gefahren des Internet sind Kinder und Jugendliche nicht geschützt.
Solche Belästigungen gehen nicht spurlos an den Opfern vorbei: In einer breit angelegten Studie stellten Wissenschaftler des University College London fest, dass Jugendliche, die in sozialen Medien belästigt werden, auffällig häufig unter Schlafstörungen und Depressionen leiden. Besonders betroffen sind Jugendliche, die sehr viel Zeit in sozialen Medien verbringen (mehr als drei Stunden pro Tag), wobei die Symptome bei Mädchen doppelt so oft auftreten wie bei Knaben.
Entscheidend ist deshalb, dass Erwachsene heikle Situationen erkennen und entschärfen können. Weil Jugendliche nicht nur Opfer, sondern auch Täter sein können, beleuchtet dieser Artikel beide Seiten.
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24.04.2019