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23.03.2005, 12:45 Uhr
Neue Personensuchmaschine weckt Datenschutzbedenken
Mit Zoominfo ist seit dieser Woche eine Suchmaschine online, die ausführlich über zahlreiche Personen informiert.
Zoominfo [1] bezeichnet sich selbst als "bester Ort für Personeninformationen". Der Dienst klappert das Web nach Personeninfos ab und stellt diese übersichtlich geordnet dar. Gibt man beispielsweise "Nicolas Hayek" ein, erscheinen Infos über seine aktuelle Position, früheren Arbeitsorte, Ausbildung und seinen Werdegang. Laut dem Anbieter Zoom Information sind in der neuen Suchmaschine bereits mehr als 25 Millionen Menschen und 1,5 Millionen Unternehmen erfasst. Das Tool ermöglicht nicht nur die direkte Namenssuche. Gleichzeitig kann auch nach Angestellten von Konzernen, Universitätsabsolventen und Personenerwähnungen auf bestimmten Websites geforscht werden. Durch seine ausführlichen Personeninfos weckt der neue Dienst aber auch Datenschutzbedenken. Zwar sind alle Infos bereits im Web vorhanden, aber nirgends so umfangreich zusammengestellt wie bei Zoominfo. Darüber hinaus liefert das Such-Tool teils falsche Ergebnisse. "Steve Jobs" wird beispielsweise als ehemaliger Chef von Apple aufgeführt. Nutzt ein Unternehmen Zoominfo als Recherchewerkzeug für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter, können solche Falschinformationen fatal sein.
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