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15.03.2011, 10:19 Uhr
Internet Explorer 9: die wichtigsten Sicherheitsfunktionen im Detail
Hier lesen Sie, wie Sie die wichtigsten Sicherheitsfunktionen des brandneuen Internet Explorer 9 beim täglichen Surfen im Web nutzen.
Seit heute früh (15. März, 6 Uhr) steht die finale Version des Internet Explorer 9 zum Herunterladen bereit. Hier gehts zum Download. In diesem Artikel erfahren Sie alle Details über die Schutzfunktionen des neuen Browsers.
Microsoft hat die neue Browserversion nicht nur schneller, sondern auch noch sicherer gemacht. So hat der Smart-Screen-Filter im Internet Explorer 8 bis heute über 1,2 Milliarden Maleware- und Phishing-Angriffe geblockt. Für den Internet Explorer 9 wurden die Sicherheitsfunktionen noch einmal bearbeitet und verbessert. Wir zeigen Ihnen, welche Sicherheit-Features Sie nun beim Surfen schützen.
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Smart-Screen-Filter
Der Smart-Screen-Filter
Der Smart-Screen Filter im Internet Explorer 9 schützt Sie vor Phishing-Angriffen. So erkennt der Filter betrügerische Webseiten, die versuchen, an persönliche Informationen und Anmeldedaten zu gelangen. Zudem bietet das Sicherheits-Tool auch einen Malware-Schutz. Damit wird verhindert, dass gefährliche Schad-Software auf Ihrem Computer installiert wird.
Betrügerische Webseiten werden nicht nur erkannt, sondern auch automatisch blockiert. Dabei werden auch Schad-Software oder Phishing-Angriffe auf eigentlich vertrauenswürdigen Internetseiten vorsichtshalber blockiert. Sie können zudem verdächtige Webseiten direkt an Microsoft melden.
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Download-Schutz
Schutz vor gefährlichen Downloads
Der Smart-Screen-Filter wurde für den Internet Explorer 9 weiterentwickelt und erkennt nun auch frühzeitig böswillige Downloads. Dabei erhalten Sie über den Download-Manager automatisch eine Warnmeldung, sobald ein Sicherheitsproblem entsteht. Sie entscheiden anschliessend, ob der Download fortgesetzt oder abgebrochen werden soll.
Microsoft setzt hier ein reputationsbasiertes System ein, das bisher kein anderer Browserhersteller verwendet. Die Sicherheitsfunktion SmartScreen Application Reputation zeigt dabei statt wie bisher nicht einfach bei jedem möglicherweise gefährlichen Download eine Warnmeldung an, sondern sendet eine Dateikennung an den Sicherheitsdienst von Microsoft.
Der Filter prüft zudem vor jedem Download die URL und gibt bei einer als gefährlich eingestuften Adresse oder Datei, eine Warnmeldung aus. Dabei wird auch die Dateikennzeichnung und bei digital signierten Dateien auch der Name des Anbieters an den Microsoft-Dienst mit übertragen.
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URL-Filter
Der URL-Filter
Der URL-Filter im Internet Explorer 9 überprüft alle von Ihnen besuchten Webseiten anhand einer aktuellen, dynamischen Liste von gemeldeten Phishingwebseiten und Webseiten mit bösartiger Software. Dabei werden die IP-Adresse und URL gescannt und abgeglichen.
Der Smart-Screen-Filter verwendet dabei eine SSL-Internetverbindung (Secure Socket Layer), um die Webseitenadressen an Microsoft zu senden. Der Browser blockt anschliessend alle Webadressen, die von Prüfern bei Microsoft oder von Mitarbeitern eines Datendrittanbieters als unsicher bestätigt wurden.
Der Smart-Screen-Filter verwendet dabei eine SSL-Internetverbindung (Secure Socket Layer), um die Webseitenadressen an Microsoft zu senden. Der Browser blockt anschliessend alle Webadressen, die von Prüfern bei Microsoft oder von Mitarbeitern eines Datendrittanbieters als unsicher bestätigt wurden.
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Domänenhervorhebung
Domänenhervorhebung
Eine kleine und weitere nützliche Sicherheitsfunktion im Internet Explorer 9 hilft Ihnen, irreführende und gefährliche Webseiten schon im ersten Blick in die Adresszeile zu erkennen. Dabei wird ganz einfach der Domänenname automatisch im Browser hervorgehoben.
So sehen Sie sofort, ob die Webseite, die Sie aufrufen wollten, oder der Link auf den Sie geklickt haben, auf die erwartete Zieladresse deutet.
So sehen Sie sofort, ob die Webseite, die Sie aufrufen wollten, oder der Link auf den Sie geklickt haben, auf die erwartete Zieladresse deutet.
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ActiveX-Filterung
ActiveX-Filterung
ActiveX-Elemente können beim Surfen ebenfalls zum Sicherheitsrisiko werden. Mit der ActiveX-Filterung im Internet Explorer 9 können Sie alle ausgeführten ActiveX-Steuerelemente blockieren und diese anschliessend nur für vertrauenswürdige Websites wieder aktivieren. Dies schützt Sie vor fehlerhaften und möglicherweise schädlichen ActiveX-Steuerelementen.
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InPrivate-Browsen
InPrivate-Browsen
Mit InPrivate-Browsen wird vermieden, dass Ihr Browserverlauf, temporäre Internetdateien, Formulardaten, Cookies sowie Benutzernamen und Kennwörter vom Internet Explorer 9 gespeichert werden. So können beispielsweise Drittanbieterseiten oder Betreiber von Abzockerwebseiten sowie von gefährlichen Phishingwebseiten Ihre Internetaktivität nicht nachverfolgen.
Ebenso können Sie verhindern, dass Personen im Internetcafé, auf der Arbeit oder im eigenen Haushalt Ihren Browser- oder Suchverlauf ansehen können. InPrivate-Browsen starten Sie über das Menü Sicherheit. Klicken Sie dazu auf InPrivate-Browsen oder drücken Sie STRG+UMSCHALT+P.
Ebenso können Sie verhindern, dass Personen im Internetcafé, auf der Arbeit oder im eigenen Haushalt Ihren Browser- oder Suchverlauf ansehen können. InPrivate-Browsen starten Sie über das Menü Sicherheit. Klicken Sie dazu auf InPrivate-Browsen oder drücken Sie STRG+UMSCHALT+P.
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Tracking-Schutz
Tracking-Schutz
Der Tracking-Schutz soll im Internet Explorer 9 unerwünschtes Tracking im Internet identifizieren und blockieren. Damit jedoch überhaupt etwas geblockt werden kann, müssen Sie zunächst eigene Tracking Protection Lists erstellen und anpassen.
Auf diese Block-Listen setzen Sie Webseiten, die der Internet Explorer 9 nur noch dann ansurft, wenn Sie direkt per Link angeklickt oder die URL in der Adressleiste eingeben wurde.
Auf diese Block-Listen setzen Sie Webseiten, die der Internet Explorer 9 nur noch dann ansurft, wenn Sie direkt per Link angeklickt oder die URL in der Adressleiste eingeben wurde.
Die personalisierte Liste wird dabei automatisch beim Surfen im Netz durch eine lokale Analyse der Drittanbieter erstellt. Wenn Drittanbieter-Webseiten so oft aufgerufen werden, dass sie einen Schwellwert von 10 überschreiten, werden sie vom Browser in der Zukunft geblockt. Der Schwellwert kann dabei manuell angepasst werden.
Mit dem Einsatz von Tracking-Schutz entsteht neben dem Schutz der Privatsphäre automatisch ein netter Nebeneffekt. Sie entscheiden nämlich, welche Werbeeinblendungen Sie auf Webseiten nicht mehr sehen möchten und haben damit automatisch Ihren eigenen Werbeblocker in Betrieb.
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Skriptfilter
Skriptfilter
Der Internet Explorer 9 bietet wie schon sein Vorgänger einen Skriptfilter, der Bedrohungen über mehrere Webseiten hinaus im Internet erkennen soll. Skriptingangriffe gefährden vertrauenswürdige Webseiten durch ihren böswilligen Inhalt. Der eigentliche Angriff findet jedoch erst mehrere Webseiten später statt, ohne dass der Nutzer etwas davon mitbekommt.
Der Internet Explorer 9 bietet gegen Skriptingangriffe einen XSS-Filter (Cross Site Scripting Filter), der bei Bedrohungen die Skripts vom Browser deaktiviert.
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