News 20.06.2014, 12:49 Uhr

Ikea will mit «Hackern» verhandeln

Ikea will sich mit der Betreiberin von Ikeahackers.net einigen. Das Ende der Bastlerseite wäre ein Verlust für das Internet.
Diese Lampen aus dem 3D-Drucker stammen von Ikeahackers.net
Die Bastlerseite Ikeahackers.net ist vor Kurzem ins Visier von Ikea selbst geraten. Der schwedische Möbelhersteller verlangte, dass die Fanseite nicht kommerziell betrieben werde. Zwar existiert Ikeahackers.net bereits seit 2007 unter dieser Domain, erst vor einigen Wochen schaltete die Seite erstmals Werbung. Damit gilt Ikeahackers als kommerziell betriebene Webseite, was Ikea stört.
Ikea forderte daher, dass Ikeahackers-Betreiberin Jules Yap die Werbung von der Webseite entfernt oder diese offline nimmt. Fans der Seite wehrten sich online gegen den Möbelhersteller und das drohende Ende von Ikeahackers. Ikea wehrt jedoch ab: «Es war nie unsere Absicht, die Website zu stoppen», vermeldet Ikea gegenüber Yahoo Homes. Ikea will Ikeahackers ein neues Angebot unterbreiten und denkt über eine mögliche Zusammenarbeit nach. Sollte das Angebot von Ikea nicht akzeptabel sein, will Yap die Domain aufgeben und mit der Webseite wegziehen.
Der Verlust von Ikeahackers.net wäre für das Internet ein grosser Verlust. Die Bastler-Webseite sammelt Bastel- und Heimwerker-Ideen im Zusammenhang mit Ikea-Möbeln. Von einfachen Tricks, die mit wenigen Handgriffen angepasst werden können, bis zu komplexen Gebilden aus mehreren Möbelstücken findet man alles – sogar ganze Küchen. In der folgenden Bildergalerie haben wir zehn praktische Hacks ausgewählt.

Bildergalerie
Diese Bar wurde aus dem Kommodenmöbel Expedit gebaut. Auf der Rückseite befinden sich praktische Schubladen für Kochutensilien




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