News 12.03.2019, 09:57 Uhr

Happy Birthday «World Wide Web»!

Heute wird das «World Wide Web» 30 Jahre alt. Zur Feier des Tages macht Sir Tim Berners-Lee, der 1989 den Grundstein für das WWW legte, eine 30-stündige Reise, die am CERN begann.
Sir Tim Berners-Lee
Quelle: Screenshot/webfoundation.org
Heute vor 30 Jahren verband ein junger Computerexperte – Tim Berners-Lee – am CERN Ideen für den Zugang zu Informationen mit dem Wunsch nach breiter Konnektivität und Offenheit. Sein Vorschlag wurde zum World Wide Web. Die besten Bilder zum «World Wide Web» sehen Sie weiter unten in unserer Bildergalerie.
Im März 1989, während er am CERN arbeitete, schrieb Tim Berners-Lee (damals noch ohne Sir) seinen ersten Vorschlag für ein internetbasiertes Hypertextsystem zur Verknüpfung und zum Zugriff auf Informationen über verschiedene Computer hinweg.
Am Montag schrieb er dazu in einer Mitteilung: «‹Vage, aber aufregend›, das schrieb mein damaliger Boss Mike Sendell vor 30 Jahren über meinen Vorschlag für ein Informationsmanagementsystem.» Seitdem habe das «World Wide Web» unser Leben auf bemerkenswerte Weise verändert.
«Sir Tim» twittert auch fleissig: 
In 1990, I coded up the foundational technologies for the World Wide Web.
To celebrate the web’s 30th birthday, will you add to a crowdsourced Twitter timeline of the web’s milestone moments? https://t.co/7sGBdFyE6Q#Web30 #ForTheWeb pic.twitter.com/AzfjmpvZYX
— Tim Berners-Lee (@timberners_lee) 12. März 2019
Im November 1990 wurde dieses «Netz von Informationsknoten, in dem der Benutzer nach Belieben surfen kann», als Vorschlag formuliert: Berners-Lee schrieb zusammen mit seinem CERN-Kollegen Robert Cailliau «WorldWideWeb: Proposal for a HyperText Project».
Bis Weihnachten 1990 hatte Berners-Lee die Schlüsselkomponenten html, http und URL implementiert und den ersten Webserver, Browser und Editor (WorldWideWeb) entwickelt, wie das CERN in einer Mitteilung schreibt.

Bildergalerie
Die frühe Phase des von Tim Berners-Lee entwickelten «World Wide Web» von 1989 bis 1994 am CERN

Am 30. April 1993 brachte das CERN die neuste Version der WWW-Software auf den Markt. Entscheidend für den Erfolg war auch, dass man die Software frei zugänglich machte und jedem erlaubte, sie zu nutzen und zu verbessern. 
Im Rahmen eines Projekts bemüht sich das CERN, an die Geburt des Webs zu erinnern. So organisierten die Forscher Mitte Februar einen Hackathon und anlässlich des Jubiläums hat das CERN einen Retro-Browser erstellt, mit dem man browsen kann wie anno 1990 (PCtipp berichtete).
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