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28.09.2011, 10:18 Uhr
Glasfasernetz Schweiz: neue Plattform
Die Lobbying-Plattform «Glasfasernetz Schweiz» will die Interessen für den Auf- und Ausbau der künftigen Datenautobahn bündeln. Mit dabei sind beispielsweise Swisscom und helvetische Elektrizitätswerke.
Laut Selbstdefinition setzt sich «Glasfasernetz Schweiz» für einen raschen, flächendecken Ausbau der Glasfaserinfrastruktur ein. Die Ergebnisse des Runden Tisches der Eidgenössischen Kommunikationskommission ComCom wolle man zügig umsetzen, heisst es. Die wichtigsten Forderungen hat «Glasfasernetz Schweiz» in einer Charta festgehalten. So will man sich beispielsweise «für einen möglichst flächendeckenden Wettbewerb auf Glasfaserbasis durch sich konkurrierende Netzbetreiber und Zugang zu den Glasfasernetzen für Marktteilnehmer ohne eigenes Netz» einsetzen. Als Basis soll das Mehrfasermodell dienen, das Comparis.ch-Telekom-Experte Ralf Beyeler im Gespräch mit dem PCtipp.ch unlängst scharf kritisiert hatte.
«Glasfasernetz Schweiz» will zudem als Informationsplattform für Politik, Verwaltung und die breite Öffentlichkeit agieren - und zwar hinsichtlich der Fortschritte und Neuigkeiten im Bereich Glasfaserinfrastruktur. Erst kürzlich hat das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die ein ähnliches Ziel verfolgt. So soll die Bakom-Arbeitsgruppe die helvetische Politik unter anderem auch über Telekom-Netze informieren und damit die schweizweite Versorgung mit denselbigen ankurbeln. Ob es mit Glasfasernetz Schweiz nun also ein weiteres eidgenössisches Gremium für die Hochgeschwindigkeitsnetze der Zukunft braucht, sei dahingestellt.
Die neue Interessensplattform will nach eigenen Angaben jedenfalls für alle Unternehmen offenstehen, die aktuell in den Glasfaserausbau investieren. Es handle sich dabei um die Elektrizitätsversorgungsunternehmen, die Swisscom und die Kabelnetzbetreiber. Zu den Mitgliedern zählen neben dem eidgenössischen Telekom-Platzhirschen unter anderem das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz), Energie Wasser Bern (ewb), openaxs oder das Stadtwerk Winterthur. Im Vorstand sitzen derzeit Politiker wie CVP-Ständerat Peter Bieri oder der SVP-Nationalrat Christoph von Rotz. Ebenso vertreten sind Swisscom-CEO Carsten Schloter und Ruedi Noser, Präsident von ICTswitzerland und Nationalrat FDP. Laut Glasfasernetz Schweiz hat man bereits weitere Personen angefragt, die den Vorstand bis zur Konstituierung ergänzen sollen. Vorgesehen sei ein Vorstand mit rund zehn Personen, heisst es.
Die neue Interessensplattform will nach eigenen Angaben jedenfalls für alle Unternehmen offenstehen, die aktuell in den Glasfaserausbau investieren. Es handle sich dabei um die Elektrizitätsversorgungsunternehmen, die Swisscom und die Kabelnetzbetreiber. Zu den Mitgliedern zählen neben dem eidgenössischen Telekom-Platzhirschen unter anderem das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz), Energie Wasser Bern (ewb), openaxs oder das Stadtwerk Winterthur. Im Vorstand sitzen derzeit Politiker wie CVP-Ständerat Peter Bieri oder der SVP-Nationalrat Christoph von Rotz. Ebenso vertreten sind Swisscom-CEO Carsten Schloter und Ruedi Noser, Präsident von ICTswitzerland und Nationalrat FDP. Laut Glasfasernetz Schweiz hat man bereits weitere Personen angefragt, die den Vorstand bis zur Konstituierung ergänzen sollen. Vorgesehen sei ein Vorstand mit rund zehn Personen, heisst es.
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