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09.01.2003, 10:15 Uhr
Computervirus hält Schweiz in Atem
Der schädliche Wurm verbreitet sich mit rasanter Geschwindigkeit im Internet. Unter anderem missbraucht er den Namen der kanadischen Popsängerin Avril Lavigne, um Anwender hinters Licht zu führen.
Der Schädling kursiert bei Antiviren-Experten unter dem Namen Lirva, Naith oder Avril. Er verbreitet sich per E-Mail, Kommunikationssoftware wie ICQ und IRC, die Online-Tauschbörse Kazaa oder ungeschützte Netzwerkfreigaben. Er deaktiviert unter anderem Antiviren- und andere Sicherheitssoftware. Ausserdem versucht er PC-Passwörter auszuspionieren und versendet diese per E-Mail. Laut Sicherheitsfirma MessageLabs gehören die Schweiz, Frankreich, Italien, Grossbritannien, Pakistan und Hong Kong zu den am stärksten betroffenen Ländern. Während MessageLabs [1] am Dienstag weltweit noch weniger als tausend infizierte Dateien registrierte, waren es gestern bereits über 6000. Heute Morgen um zehn Uhr konnte das Unternehmen schon fast 3000 Exemplare des Wurms sicherstellen.
Weitere Infos zu Lirva und wie Sie sich davor schützen können, finden Sie in unserem Virenticker [2].
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