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23.08.2011, 13:44 Uhr
Bald auch Kassenbons elektronisch
Die elektronische Quittung ist in einigen Warenhäusern in den USA bereits Realität. Auch in der Schweiz hat beispielsweise die Migros erste Schritte hin zur papierlosen Kasse unternommen.
Wer hierzulande an der Kasse bezahlt, ob elektronisch oder bar, erhält immer noch einen Zettel in die Hand gedrückt: den Kassenbon. Doch für die gute alte Quittung scheint nun auch bald das Internetzeitalter angebrochen zu sein.
Zumindest in den USA sind einige Warenhausketten dazu übergegangen, optional den Kassenbon nicht mehr auszudrucken. Stattdessen wird die Quittung dem Kunden per Mail geschickt oder auf eine verschlüsselte Webseite hochgeladen. Zu den ersten Warenhäusern, die so verfahren, gehören Whole Foods Market, Nordstrom, Gap mit den Läden Old Navy and Banana Republic, Anthropologie, Patagonia, Sears and Kmart.
Erste Nutzer des E-Kassenbons finden die Neuerung praktisch. Man könne die elektronischen Quittungen ja ausdrucken, falls man sie doch wieder brauche. Und dank modernen Suchfunktionen könne man die Kassenbons auch einfacher auf dem heimischen Computer wiederfinden, zumindest besser, als wenn sie irgendwo auf dem Boden einer Handtasche vor sich hinknäulen, so das Credo.
Erste Nutzer des E-Kassenbons finden die Neuerung praktisch. Man könne die elektronischen Quittungen ja ausdrucken, falls man sie doch wieder brauche. Und dank modernen Suchfunktionen könne man die Kassenbons auch einfacher auf dem heimischen Computer wiederfinden, zumindest besser, als wenn sie irgendwo auf dem Boden einer Handtasche vor sich hinknäulen, so das Credo.
Bei der Migros bereits optional
Was in den USA also bereits möglich ist, könnte auch hierzulande bald Realität werden. Wie Migros-Mediensprecher Urs Peter Naef gegenüber PCtipp bestätigt, hätten bereits 80 Prozent der Kunden des Detaillisten, nämlich alle Teilnehmer des Kundenbindungsprogramms Cumulus, einen elektronischen Kassenbon verfügbar. Dieser lasse sich über das Internet jederzeit abrufen. Laut Naef benutzen auch viele Kunden diesen Service.
Was in den USA also bereits möglich ist, könnte auch hierzulande bald Realität werden. Wie Migros-Mediensprecher Urs Peter Naef gegenüber PCtipp bestätigt, hätten bereits 80 Prozent der Kunden des Detaillisten, nämlich alle Teilnehmer des Kundenbindungsprogramms Cumulus, einen elektronischen Kassenbon verfügbar. Dieser lasse sich über das Internet jederzeit abrufen. Laut Naef benutzen auch viele Kunden diesen Service.
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Die papierlose Kasse ist das aber noch nicht. Doch ...
Die papierlose Kasse ist das aber noch nicht. Doch auch hier hat man sich beim orangen Riesen bereits Gedanken gemacht. «Die Migros prüft Wege, wie beim Zahlvorgang an der Kasse 'ein Bon auf Verlangen' umgesetzt werden könnte», erklärt Naef und verspricht: «Sobald wir eine praktikable Lösung haben, werden wir sie rasch umsetzen.»
Und anscheinend denkt man bei der Migros schon einen Schritt weiter. «Am einfachsten wäre natürlich, wenn der Papierbon vollständig abgelöst werden könnte - auch der Umwelt zuliebe», ist der Mediensprecher überzeugt. «Und wenn die Migros hier Kosten sparen kann, kommt es schlussendlich dem Kunden zugute.»
Tatsächlich: So wertlos einem die Kassenbons erscheinen mögen. Den Zetteln fallen ganze Wälder zum Opfer. Wie Alletronic, das ein elektronisches Quittungssystem entwickelt hat, vorrechnet, müssen alleine für Kassenbons in den USA jährlich 9,6 Millionen Bäume gefällt werden.
24.08.2011
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