News 09.05.2014, 08:34 Uhr

3 Milliarden Menschen sind online

Weniger als die Hälfte der Weltbevölkerung nutzt das Internet. Bis Ende Jahr dürften 40 Prozent online sein, davon ist jeder fünfte Afrikaner.
Die auf Ende 2014 geschätzte prozentuale Internetnutzung nach Weltregionen
Rund 3 Milliarden Menschen nutzen das Internet, besagt eine Schätzung der Vereinten Nationen (PDF). Bei einer Weltbevölkerung von 7,2 Milliarden Menschen entspricht dies ungefähr einem Anteil von 40 Prozent.
In der industrialisierten Welt verfügt so gut wie jeder über einen Internetzugang. In Europa werden zum Jahresende drei von vier Einwohnern online sein.
Dagegen werden aufs Jahresende in Amerika erst 65 Prozent das Internet nutzen. Auf Gesamtasien und auf die Pazifikregion verteilt, werde Ende 2014 jeder Dritte im WWW unterwegs sein.

Nur 19 Prozent Afrikaner online

Im Gegensatz dazu wächst die Zahl an Handy-Abos auf 7 Milliarden, 96 Prozent aller Menschen haben ein Handy. Obwohl es immer mehr Smartphones gibt, ist kein Trendwandel bei der mobilen Internetnutzung ersichtlich.
84 Prozent der mobilen Internetnutzer sind auf die industrialisierten Weltregionen zurückzuführen. Denn in Entwicklungsländern ist mobile Internetnutzung nach wie vor der reichen Bevölkerungsgruppe vorbehalten. Zudem sind klassische Features-Phones in Entwicklungsländern nach wie vor stärker verbreitet als Smartphones. Zum Jahresende werde erst jeder fünfte Afrikaner einen Anschluss zum Internet finden.

Schweizer surfen schnell

Auch von der Schweiz ist im Bericht die Rede: Auf einer globalen Skala aller Breitbandinternetnutzer belegte die Schweiz im 2013 den zwölften Platz. Mehr als die Hälfte unserer Breitbandnutzer surfte schon Anfang 2013 mit einer schnelleren Bandbreite als 10 Mbit/s.
Noch kaum schnelles Breitbandinternet haben fast ausnahmslos afrikanische und arabische Länder wie Namibia, Zimbabwe oder der Iran – mit Verbindungsraten von 256 Kbit/s bis 2 Mbit/s.

Autor(in) Simon Gröflin



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