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25.05.2012, 12:57 Uhr
The Leap funktioniert tatsächlich
Die Bewegungssteuerung The Leap soll die PC-Steuerung revolutionieren. Bei der Präsentation beeindruckte die Technik, hinterliess aber auch Skepsis. Engadget konnte das System jetzt selbst testen.
Das US-Unternehmen Leap Motion will mit einer neuartigen Bewegungssteuerung die Branche auf den Kopf stellen (PCtipp.ch berichtete). Eine kleine, unscheinbare Box soll Hand- und Fingerbewegungen mit einer bisher nicht gekannten Präzision in Steuerbefehle umsetzen. Auf seiner Webseite präsentiert das Start-up seit Kurzem ein Demovideo, das beeindruckt. Eigentlich scheint die Technik fast zu schön, um wahr zu sein.
Der angesehene Tech-Blog Engadget wollte sich The Leap genauer ansehen und ist nach San Francisco gereist, um die Entwickler von Leap Motion zu treffen. Und tatsächlich schien die Technik auch bei der Demo vor Ort so gut zu funktionieren, dass die Skepsis mehr und mehr Begeisterung wich. Die Live-Demo hielt Engadget.com in einem Video fest.
Der angesehene Tech-Blog Engadget wollte sich The Leap genauer ansehen und ist nach San Francisco gereist, um die Entwickler von Leap Motion zu treffen. Und tatsächlich schien die Technik auch bei der Demo vor Ort so gut zu funktionieren, dass die Skepsis mehr und mehr Begeisterung wich. Die Live-Demo hielt Engadget.com in einem Video fest.
Funktioniert mit jedem Laptop
Das Beste an The Leap: Die Steuerung funktioniert nicht nur mit speziell dafür entwickelten Programmen. Grundsätzlich funktioniert die Technik mit jedem Gerät, das über Touch-Treiber verfügt. Also beispielsweise mit jedem Laptop, der über ein Touch-Pad verfügt. Um die Vorteile der dreidimensionalen Bewegungssteuerung voll auszuschöpfen, müssen Applikationen dann aber doch individuell angepasst werden. Dazu wollen die Erfinder ein Entwickler-Kit veröffentlichen und einen eigenen App Store mit für The Leap optimierten Anwendungen schaffen.
Das Beste an The Leap: Die Steuerung funktioniert nicht nur mit speziell dafür entwickelten Programmen. Grundsätzlich funktioniert die Technik mit jedem Gerät, das über Touch-Treiber verfügt. Also beispielsweise mit jedem Laptop, der über ein Touch-Pad verfügt. Um die Vorteile der dreidimensionalen Bewegungssteuerung voll auszuschöpfen, müssen Applikationen dann aber doch individuell angepasst werden. Dazu wollen die Erfinder ein Entwickler-Kit veröffentlichen und einen eigenen App Store mit für The Leap optimierten Anwendungen schaffen.
Ohne Verzögerung
Die Redaktoren von Engadget zeigten sich nicht nur von der unglaublichen Präzision des Systems beeindruckt – dieses erkennt auch kleinste Bewegungen und kann problemlos den Bewegungen von zehn Fingern gleichzeitig folgen –, sondern auch von der absolut verzögerungsfreien Umsetzung. Während ähnliche optische Systeme wie Kinect jeweils eine Bedenksekunde zwischen Bewegung und Umsetzung beanspruchen, werden bei The Leap die Bewegungen quasi in Echtzeit umgesetzt.
Die Redaktoren von Engadget zeigten sich nicht nur von der unglaublichen Präzision des Systems beeindruckt – dieses erkennt auch kleinste Bewegungen und kann problemlos den Bewegungen von zehn Fingern gleichzeitig folgen –, sondern auch von der absolut verzögerungsfreien Umsetzung. Während ähnliche optische Systeme wie Kinect jeweils eine Bedenksekunde zwischen Bewegung und Umsetzung beanspruchen, werden bei The Leap die Bewegungen quasi in Echtzeit umgesetzt.
Natürlich wollte Engadget von den Leap-Erfindern David Holz und Michael Buckwald auch wissen, wie denn ihr Wunderding genau funktioniert. Zwar hielten die sich weiterhin bedeckt – was auch daran liegt, dass aktuell noch Patentanträge hängig sind –, liessen sich aber dennoch ein paar Details entlocken. So basiert The Leap auf optischen Sensoren: Kameras und Infrarot-LEDs kommen demnach zum Einsatz, um Bewegungen auf eine völlig neue Art und Weise zu tracken. Das System sei in der Lage, Hundertausende Punkte gleichzeitig zu registrieren. Trotzdem soll die kleine Box, die per USB an den Computer angeschlossen wird, nicht mehr als 1 bis 2 Prozent der CPU-Leistung des Systems beanspruchen.
Bald schon in Laptops verbaut?
Dank der Verwendung günstiger Technik soll das Gerät selbst nicht mehr als 70 US-Dollar kosten. Die Box selbst hat übrigens gerademal etwa die Grösse eines USB-Sticks. Das schreit förmlich nach alternativen Einsatzmöglichkeiten: So soll The Leap dereinst fest in Geräte integriert werden – das können etwa Laptops, aber auch Smartphones sein. Laut Engadget befindet sich das Unternehmen bereits in Gesprächen mit mehreren grossen Hardware-Herstellern.
Dank der Verwendung günstiger Technik soll das Gerät selbst nicht mehr als 70 US-Dollar kosten. Die Box selbst hat übrigens gerademal etwa die Grösse eines USB-Sticks. Das schreit förmlich nach alternativen Einsatzmöglichkeiten: So soll The Leap dereinst fest in Geräte integriert werden – das können etwa Laptops, aber auch Smartphones sein. Laut Engadget befindet sich das Unternehmen bereits in Gesprächen mit mehreren grossen Hardware-Herstellern.
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