News 05.07.2018, 07:34 Uhr

Sprechroboter und virtuelle Welten in Winterthur

Am 6. Juli veranstaltet die ZHAW in Winterthur eine Nacht der Technik und zeigt dort den Stand der Forschung.
Intelligent und menschlich mutet der Sprechroboter SoEren an, wenn er sich mit den Besucherinnen und Besuchern unterhält. Im Stile des Gesellschaftsspiels Tabu schafft es SoEren, Begriffe zu erraten, die ihm mit anderen Worten umschrieben werden. Der Sprechroboter ist nur eines der Forschungsprojekte, welche die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) an der Nacht der Technik am 6. Juli in Winterthur präsentiert.
Roboter SoEren in Aktion
Quelle: pd
So gilt es, die «digitalen Aufgaben des Herkules» zu bestehen: Ausgerüstet mit einem speziellen Sensor können Jung und Alt an diversen Posten auf dem Campus ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Ebenfalls spielerisch geht es am «Töggelikasten 4.0» zu und her. Der Boden des Tischfussballkastens besteht aus einem Bildschirm, auf dem laufend Spielstand, Ballbesitz oder Ballgeschwindigkeit angezeigt werden. Ausserdem werden die Goals in Zeitlupe wiederholt. 

Abheben in der virtuellen Welt

Ernsthafter wird es für diejenigen, die sich als Pilotinnen oder Piloten ans Steuer des Gyrocopter-Simulators wagen. Wer das helikopterähnliche Fluggerät manövrieren will, setzt sich eine Virtual-Reality-Brille auf und hebt ab. Nur der Steuerknüppel ist echt.
Dass Virtual Reality auch ganz konkret helfen kann, reale Probleme zu lösen, soll der Virtual Energy Hero zeigen. Hier lässt sich in einem virtuellen Winterthur simulieren, wie Menschen mit ihrem Verhalten den Stromverbrauch beeinflussen und welche Folgen die Integration erneuerbarer Energiequellen haben kann.
Die Nacht der Technik richtet sich aber nicht nur an Erwachsene: Im Kinderlabor treffen sich die Ingenieurinnen und Erfinder von morgen. Kinder ab sechs Jahren können hier zum Lötkolben greifen und ihre ersten Schritte in der Forschung und Entwicklung tätigen.
Die Nacht der Technik soll auch den Nachwuchs fördern
Quelle: pd

Bachelorarbeiten zeigen Forschungsfelder

Die Bachelorarbeiten der diesjährigen Absolventinnen und Absolventen sind ebenfalls Teil der Ausstellung. Diese praxisorientierten Abschlussarbeiten entstehen häufig in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft. Daneben haben Besucherinnen und Besucher im Rahmen von Laborführungen die Gelegenheit, einmal hinter die Kulissen einer Forschungsstätte zu blicken. Beim Sightseeing in den Labors präsentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenste Anlagen aus ihren Forschungsfeldern.



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